Mülheim..

Politiker aller Fraktionen bedauern, dass viele Eltern nach den Anmeldungen zu den Grundschulen noch keine Klarheit über die Aufnahme oder Ablehnung ihrer Kinder haben. Dies soll erst im Februar der Fall sein, wenn der Stadt die neuen Regelungen zum neuen Schulrechtsänderungsgesetz des Landes vorliegen. Ungelöste Probleme gibt es derzeit an mehreren Standorten

Stadtmitte

An der Schule im Dichterviertel gab es 21 Anmeldungen, 35 an der Zunftmeisterstraße, 41 an der Trooststraße und 105 an der Grundschule Hölterstraße. Alle diese Schulen verfügen über ausreichende Platz, um die Schüler aufzunehmen. An der Martin-von-Tours-Schule mit 73 Anmeldungen und an der Heinrichstraße mit 61 Anmeldungen haben die Schulleitungen den Antrag auf Bildung einer dritten Eingangsklasse gestellt. Die erforderlichen Räume dafür sind vorhanden.


Styrum

An den beiden Standorten Fröbelstraße (14) und an der Schlägelstraße (12) werden noch weitere Anmeldungen in den kommenden Monaten erwartet. Doch auch ­unabhängig davon, heißt es, sei die Klassenbildung an beiden Standorten durch den jahrgangsübergreifenden Unterricht gesichert, auch wenn die Anzahl der Kinder unter dem Richtwert 18 bleiben sollte.

Dümpten

An der Grundschule Steiger Weg ( 62) hat die Schulleitung die Einrichtung einer dritten Eingangsklasse beantragt. Die ­nötigen Räume sind dazu vorhanden. Wie viele zusätzliche Eingangsklassen in Mülheim gebildet werden dürfen, hängt auch von dem neuen Gesetz ab, dass die Höchstzahl der Klassen regelt. Die größten Probleme gibt es an der Schildbergschule (93). Die Schule müsste mindestens eine dritte Eingangsklasse anbieten, um alle Kinder aufnehmen zu können, doch dazu reichen die Räumlichkeiten nicht aus, weil in dem Schulgebäude auch noch der Sprachheilkindergarten untergebracht ist.

Die Politik forderte erneut die Stadt auf, für den Kindergarten einen ­anderen Standort bereitzustellen, damit zum nächsten Schuljahr die Grundschule über das gesamte Gebäude verfügen könne. Alternative: Aufstellung von Pavillonbauten.

Saarn

An der Karl-Forst-Straße (9) kann keine Eingangsklasse gebildet werden, die Kinder könnten am Standort Oemberg (66) untergebracht werden. Die Stadt will den Schulstandort Karl-Forst-Straße ­jedoch erhalten, im nächsten Jahr werden an die 25 Kinder erwartet.

Pavillons erforderlich

Bei nur acht Anmeldungen kann der Schulstandort Fünter Weg im zweiten Jahr hintereinander keine Eingangsklasse bilden. Die betroffenen Kinder können den Hauptstandort Filchnerstraße (46) wählen. Da es dann am Fünter Weg nur noch eine dritte und eine vierte Klasse gäbe, wäre dort ein Schulbetrieb aus Sicht der Bezirksregierung nicht mehr möglich, so dass auch diese Klassen an den Standort Filchnerstraße verlegt werden müssten. Die Räume reichten dort dafür nicht aus, so dass Pavillons aufgestellt werden müssten. Die Schule am Sunderplatz (73) hat ebenfalls eine Erweiterung auf drei Klassen beantragt.

Broich/Speldorf

Unklarheit herrscht am Standort Blötterweg (14), der mit zur Lierbergschule (36) gehört. Die Stadt will noch ­Gespräche mit der Bezirksregierung führen, ob mit der Mindestzahl von 15 Schülern der Standort gehalten werden kann. An der Schule Krähenbüschken (51) muss der geplante dreizügige Ausbau der Schule überprüft werden. Die ­Katharinenschule erhielt 53 ­Anmeldungen, die am neuen Standort Frühlingsstraße problemlos untergebracht werden können. Die Pestalozzischule kam auf 42 Anmeldungen.

Saarn

Die Saarnbergschule erhielt 38 Anmeldungen.