Mülheim. . Im Rahmen des Festivals “Musik in den Häusern der Stadt“ wird die Gruppe “Los Cuatro De La Salsa“ in Hilli Hassemers Wohnzimmer spielen. Das Konzert ist leider schon ausverkauft. Karten gibt es noch für das Hauskonzert am 10. November bei Antonie Remmen mit dem schwedische Duo “Fjarill“.
Die gute alte Hausmusik – neu arrangiert – hält wieder Einzug in die Privaträume mit hochklassigen Ensembles. „Musik in den Häusern der Stadt“ ist das Festival überschrieben, das vom Kunstsalon seit vielen Jahren in Städten Deutschlands veranstaltet wird, darunter auch die Region Rhein-Ruhr.
Zum dritten Mal sind zwei Mülheimerinnen mit von der geselligen Partie. So öffnet Hilli Hassemer ihre Tür an der Mausegattstraße 90 am 9. November für die Gruppe „Los Cuatro De La Sala“ – Musiker, die schon mit Till Brönner und namhaften Sinfonie- und Rundfunkorchestern musiziert haben. Es gibt „Tango, dem sehr gut lauschen kann“, sagt Hassemer.
Die Gastgeberin freut sich auf Menschen, die sie mitunter noch nie gesehen hat. Bis zu 60 Besucher brachten sie und Peter Ripka in ihrem Wohnzimmer in den letzten Jahren unter. Diesmal ist das Interesse an dem Konzert so groß, dass es schon keine Karten mehr gibt. „Ich könnte glatt das Doppelte an Raum brauchen“, sagt die freischaffende Malerin.
„Ein Engagement aus der Mitte muss sein“
In ihrer Profession liegt ein Grund, warum sie die ganze Arbeit auf sich nimmt. „Ein Engagement aus der Mitte muss sein.“ Auf diese Weise könne sie sich ein bisschen für die Musiker engagieren, „etwas von dem zurückgeben, was ich an Förderung als Künstlerin erfahren habe“. Daneben macht es Hilli Hassemer selbst auch Spaß, ihre Gäste mit selbstgemachten kleinen Leckereien und einem Glas Wein zu bewirten. „Ich genieße die Konzerte sehr und die Menschen, die kommen.“
Ähnlich sieht es auch Antonie Remmen, die ihr Haus gern kulturell belebt. „Eine schöne Sache, die ich gerne mache und die sich immer wieder lohnt.“ An der Bunsenstraße 5 bekommt das schwedische Duo „Fjarill“ am 10. November eine Bühne. Das Konzert ist als ein Höhepunkt des Festivals herausgestellt. Und: Es gibt noch Karten (18 €/11€), 35425 (Remmen).