Mülheim.
Es gibt eine Perspektive für die Sportanlage Schildberg, erklärte am Montag die Leiterin des Mülheimer Sport-Service, Martina Ellerwald zur Berichterstattung der WAZ, in der der Sportverein TV Dümpten die Bauverzögerungen als katastrophal für den Verein bezeichnete. Seit 42 Wochen ist dort weder Training noch Spielbetrieb möglich.
Verständnis äußerte die Amtsleiterin für die Verärgerung der Dümptener, da nach der Entsorgung der schwermetallbelasteten Asche keine weiteren Bauarbeiten stattgefunden haben. Anfang vergangener Woche gab es daher ein offizielles Informationsgespräch mit dem Vorstand, bei dem der aktuelle Sachstand dargelegt und der weitere Zeitplan erörtert wurde. Darüber hinaus seien den Fußballern zwischenzeitlich auch weitere Trainingszeiten auf anderen Anlagen angeboten worden.
Bagger stehen bis November still
In Abstimmung mit dem Immobilien-Service werden jetzt die Sportplatz- und Landschaftsbauarbeiten, das Flutlicht und die Zaunarbeiten ausgeschrieben. Mit dem Amt für Umweltschutz wurde eine Lösung für die Entwässerung gefunden. Diese erwies sich aufgrund der katastrophalen Bodenverhältnisse am Schildberg, auf dem eine Versickerung nahezu ausgeschlossen ist, als sehr schwierig und kostenaufwändiger. Die Untere Bodenschutzbehörde wird einen neuen Zuschussantrag ans Land stellen.
Es zeichnet sich ab, dass die Bagger nicht vor November rollen können. Der Kunststoffrasen wird im Frühjahr verlegt, und erst dann ist die Anlage wieder bespielbar. „Mit Ausblick auf die Fertigstellung des Kunststoffrasenplatzes im Frühjahr ist die sportliche Perspektive positiv zu bewerten“, so Martina Ellerwald.