Mülheim. .

Sein Leben spielt in Saarn: Gegenüber der Brauerei Ibing wurde Helmut Feldmann am 6. November 1936 geboren. Später spielte er mit seinen Freunden im Steinbruch Rauen und verbrachte Stunden mit seinem Opa im Pferdestall, denn der war der Kutscher der Brauerei. Später heiratete Helmut Feldmann in eine Saarner Gastronomiefamilie ein: Seinen Schwiegereltern gehörte der „Ruhrblick“, eine Kneipe mit Tanzlokal im Dorf. In diesem Haus, in direkter Nähe zum Pastor-Luhr-Platz, lebt er noch heute. „Bekannt wie ein bunter Hund“ ist er im Stadtteil also seit Jahrzehnten. Und ebenso lange ist er bekannt dafür, sich in vielen Vereinen im und für das Viertel einzusetzen.

Gut organisiert

Sein Engagement stellt der 75-Jährige an diesem Mittag chronologisch vor. Notizen hat er sich gemacht, damit er nichts vergisst. Man merkt: Er ist gut organisiert. Wahrscheinlich muss er das auch sein, um alles unter einen Hut zu bringen. Am Anfang steht also das Jahr 1947: Damals trat er bei Tuspo Saarn 1908 ein. Zuerst spielte er Handball, wechselte dann zum Fußball, kickte von 1955 bis 1962 in der ersten Mannschaft. „Nach Verletzungen habe ich aber in unteren Mannschaften gespielt und später bei den Alten Herren“, berichtet Feldmann.

Doch für ihn nie nur auf dem Platz wichtig: In den über 60 Jahren, die er nun Mitglied ist, war er als Fußball-Jugendleiter aktiv, als Mannschaftsbetreuer, als Fußball-Obmann und war „immer einer der ersten bei der Platzarbeit“. Ob es nun galt, nach dem Winter Unkraut zu beseitigen, nach langen Regenperioden den Platz trockenzulegen oder eine „Baracke aus Wuppertal“ abzuholen und zum Umkleide- und Waschraum umzufunktionieren, auf Helmut Feldmann war immer Verlass. Heute ist er Ehrenmitglied und geht „nur noch zu Spielen“. Obwohl auch Tuspo noch öfters bei dem Rentner durchklingelt.

Mitglied im Saarner Bürgerverein

Mülheims Ehrenamtler des Jahres 2012

Kerstin Walczyk: Gegen Tierquälerei zieht Kerstin Walczyk zu Felde. Die 49-Jährige engagiert sich im Verein Animal Pard Net, der unter anderem eine Tierauffangstation in Nordgriechenland unterhält und Kastrationsaktionen bei streunenden Hunden durchführt. Kerstin Walczyk ist bei mehreren Tierschutzorganisationen als Notfallpflegestelle gemeldet. Bereits 39 Tiere hat sie seit 2005 aufgepäppelt, die dann an nette Besitzer vermittelt wurden. Außerdem hat sie die deutsche Homepage von Animal Pard Net eingerichtet, versucht Geld- oder Futtermittelspenden einzutreiben und berät Menschen, die sich  einen Fundhund anschaffen möchten.
Kerstin Walczyk: Gegen Tierquälerei zieht Kerstin Walczyk zu Felde. Die 49-Jährige engagiert sich im Verein Animal Pard Net, der unter anderem eine Tierauffangstation in Nordgriechenland unterhält und Kastrationsaktionen bei streunenden Hunden durchführt. Kerstin Walczyk ist bei mehreren Tierschutzorganisationen als Notfallpflegestelle gemeldet. Bereits 39 Tiere hat sie seit 2005 aufgepäppelt, die dann an nette Besitzer vermittelt wurden. Außerdem hat sie die deutsche Homepage von Animal Pard Net eingerichtet, versucht Geld- oder Futtermittelspenden einzutreiben und berät Menschen, die sich einen Fundhund anschaffen möchten. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Sieglinde Sprenger: Sieglinde Sprenger ist der gute Geist in der Seniorenbegegnungsstätte 55+ an der Hügelstraße in Winkhausen. Seit fünf Jahren macht sie es zweimal pro Woche den Besuchern dort gemütlich: Dekoriert die Tische, serviert den Kaffee und den meist selbst gebackenen Kuchen. Oft setzt sie sich auch mit zum Plaudern dazu und hat auch für manche Sorge ein offenes Ohr. „Ich hatte“, erinnert sie sich an ihren Entschluss für das  Ehrenamt, „eben ein bisschen Zeit übrig“. Ihr Ehrenamt sei im Grunde wie in einer Familie, man bekomme so viel von den Menschen mit. „Und jeder hat auch seine eigene Geschichte.“
Sieglinde Sprenger: Sieglinde Sprenger ist der gute Geist in der Seniorenbegegnungsstätte 55+ an der Hügelstraße in Winkhausen. Seit fünf Jahren macht sie es zweimal pro Woche den Besuchern dort gemütlich: Dekoriert die Tische, serviert den Kaffee und den meist selbst gebackenen Kuchen. Oft setzt sie sich auch mit zum Plaudern dazu und hat auch für manche Sorge ein offenes Ohr. „Ich hatte“, erinnert sie sich an ihren Entschluss für das Ehrenamt, „eben ein bisschen Zeit übrig“. Ihr Ehrenamt sei im Grunde wie in einer Familie, man bekomme so viel von den Menschen mit. „Und jeder hat auch seine eigene Geschichte.“
Klaus-Peter Schorse: Für Menschen 50+, die nicht mehr im Berufsleben stehen, engagiert sich Klaus-Peter Schorse. Der gelernte Bankkaufmann hat das „Netzwerk Broich“ mit aufgebaut und ist seit fünf Jahren ehrenamtlich tätig. Der 68-Jährige zählt zum Organisations-Team, er unterstützt und vertritt die hauptamtliche Koordinatorin und leitet mehrere Freizeitgruppen. Schorse plant und führt für geübte oder auch weniger geübte „Drahteselreiter“ Radtouren durch und stellt pro Jahr auch eine einwöchige Fahrradfreizeit auf die Beine. Außerdem hat er die Leitung eines Singkreises übernommen und fungiert als Schatzmeister der Initiative.
Klaus-Peter Schorse: Für Menschen 50+, die nicht mehr im Berufsleben stehen, engagiert sich Klaus-Peter Schorse. Der gelernte Bankkaufmann hat das „Netzwerk Broich“ mit aufgebaut und ist seit fünf Jahren ehrenamtlich tätig. Der 68-Jährige zählt zum Organisations-Team, er unterstützt und vertritt die hauptamtliche Koordinatorin und leitet mehrere Freizeitgruppen. Schorse plant und führt für geübte oder auch weniger geübte „Drahteselreiter“ Radtouren durch und stellt pro Jahr auch eine einwöchige Fahrradfreizeit auf die Beine. Außerdem hat er die Leitung eines Singkreises übernommen und fungiert als Schatzmeister der Initiative. © WAZ FotoPool
Ulla Scholten: Durch einen Zufall ist Ulla Scholten an ihre Aufgabe im Seniorenclub Dümpten gekommen. Jetzt kümmert sich die 73-Jährige seit 2006 als 1. Vorsitzende die ganze Woche und häufig auch am Wochenende darum, dass in der gut frequentierten Tagesstätte alles wie am Schnürchen läuft. „Sie ist die gute Seele des Clubs“, bekräftigt ihre Mitstreiterin Karin Medenblik-Bruck. Die Organisation der regelmäßigen Termine wie Sitzgymnastik und Weihnachtsfeier liegt in Ulla Scholtens Händen. Aber sie räumt genauso die Spülmaschine aus und deckt Kaffeetische ein wie ihre ehrenamtlichen Mitstreiter, die auch „richtig anpacken“.
Ulla Scholten: Durch einen Zufall ist Ulla Scholten an ihre Aufgabe im Seniorenclub Dümpten gekommen. Jetzt kümmert sich die 73-Jährige seit 2006 als 1. Vorsitzende die ganze Woche und häufig auch am Wochenende darum, dass in der gut frequentierten Tagesstätte alles wie am Schnürchen läuft. „Sie ist die gute Seele des Clubs“, bekräftigt ihre Mitstreiterin Karin Medenblik-Bruck. Die Organisation der regelmäßigen Termine wie Sitzgymnastik und Weihnachtsfeier liegt in Ulla Scholtens Händen. Aber sie räumt genauso die Spülmaschine aus und deckt Kaffeetische ein wie ihre ehrenamtlichen Mitstreiter, die auch „richtig anpacken“. © Ulla Emig WAZFOTOPOOL
Bernd Nierhaus: Für seinen Verein „Rolli-Rockers-Sprösslinge“ und das Kinderhospiz Regenbogenland schlägt Bernd Nierhaus’ Herz. Seiner eigenen Krankheit zum Trotz engagiert sich der Mülheimer mit unermüdlichem Einsatz, Fantasie und Herz für die gute Sache und hat in den vergangenen Jahren viel Geld für leidende Kinder gesammelt. Der Broicher ist ständig mit der Planung neuer Aktivitäten und Veranstaltungen beschäftigt, durch die er Geld für das Kinderhospiz „Regenbogenland“ in Düsseldorf oder bedürftige Mülheimer Kinder einwerben kann.
Bernd Nierhaus: Für seinen Verein „Rolli-Rockers-Sprösslinge“ und das Kinderhospiz Regenbogenland schlägt Bernd Nierhaus’ Herz. Seiner eigenen Krankheit zum Trotz engagiert sich der Mülheimer mit unermüdlichem Einsatz, Fantasie und Herz für die gute Sache und hat in den vergangenen Jahren viel Geld für leidende Kinder gesammelt. Der Broicher ist ständig mit der Planung neuer Aktivitäten und Veranstaltungen beschäftigt, durch die er Geld für das Kinderhospiz „Regenbogenland“ in Düsseldorf oder bedürftige Mülheimer Kinder einwerben kann. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Florian Lübking: Florian Lübking engagiert sich für die Kinder und Jugendlichen des Pfadfinderstamms St. Barbara. Als Leiter der Wölflingsstufe plant er jede Woche Thementage, an denen er mit den Kindern auf Bachwanderungen geht, Angelruten bastelt oder Ausflüge unternimmt. Auch für das Planen und Organisieren der Jugend-Freizeiten ist der 24-Jährige zuständig. Zudem kümmert er sich als Vorsitzender seines Stamms um den Papierkram und das Organisatorische. Trotz der vielen Zeit, die Florian in das Ehrenamt steckt, hat er viel Spaß bei der Sache. „Die Arbeit hier bedeutet für mich gelebte Nächstenliebe.“
Florian Lübking: Florian Lübking engagiert sich für die Kinder und Jugendlichen des Pfadfinderstamms St. Barbara. Als Leiter der Wölflingsstufe plant er jede Woche Thementage, an denen er mit den Kindern auf Bachwanderungen geht, Angelruten bastelt oder Ausflüge unternimmt. Auch für das Planen und Organisieren der Jugend-Freizeiten ist der 24-Jährige zuständig. Zudem kümmert er sich als Vorsitzender seines Stamms um den Papierkram und das Organisatorische. Trotz der vielen Zeit, die Florian in das Ehrenamt steckt, hat er viel Spaß bei der Sache. „Die Arbeit hier bedeutet für mich gelebte Nächstenliebe.“ © Nicole Trucksess/SGP / WAZ Fot
Pascal Küster: Bei der Johanniter Unfallhilfe ist Pascal Küster als ehrenamtlicher Lebensretter im Einsatz: Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), in dem er sich in unzähligen Stunden zum Rettungshelfer und zum Rettungssanitäter ausbilden ließ, blieb der 22-Jährige dabei und engagiert sich nun neben seinem Medizinstudium viele Stunden in der Woche. Mit seiner Ausbildung hat er die Aufsicht beim Krankentransport und steuert Rettungswagen. Zudem gehören der Hausnotrufdienst sowie der Transport von Blutkonserven zu seinen Arbeitsbereichen und er hilft in allen Arbeitsbereichen der Johanniter aus.
Pascal Küster: Bei der Johanniter Unfallhilfe ist Pascal Küster als ehrenamtlicher Lebensretter im Einsatz: Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), in dem er sich in unzähligen Stunden zum Rettungshelfer und zum Rettungssanitäter ausbilden ließ, blieb der 22-Jährige dabei und engagiert sich nun neben seinem Medizinstudium viele Stunden in der Woche. Mit seiner Ausbildung hat er die Aufsicht beim Krankentransport und steuert Rettungswagen. Zudem gehören der Hausnotrufdienst sowie der Transport von Blutkonserven zu seinen Arbeitsbereichen und er hilft in allen Arbeitsbereichen der Johanniter aus. © Nicole Trucksess/SGP / WAZ Fot
Herbert Holtmann: Seit seinem fünften Lebensjahr ist Herbert Holtmann im Styrumer Turnverein aktiv. Früher als  Sportler und Trainer, heute vor allem als Übungsleiter und seit mittlerweile 26 Jahren als Sportwart der Anlage an der Neustadtstraße. Dort hat der 69-Jährige beim Neubau der Gymnastikhalle mit angepackt und kümmert sich mit viel handwerklichem Geschick um die Instandhaltung der gesamten Anlage – wobei das soziale Engagement dabei auch nicht zu kurz kommt. Nicht nur dem Styrumer TV ist Herbert Holtmann eng verbunden, sondern auch dem Turnverband Rhein-Ruhr und dem Verein Kaiserbergfest, denen er vorsitzt.
Herbert Holtmann: Seit seinem fünften Lebensjahr ist Herbert Holtmann im Styrumer Turnverein aktiv. Früher als Sportler und Trainer, heute vor allem als Übungsleiter und seit mittlerweile 26 Jahren als Sportwart der Anlage an der Neustadtstraße. Dort hat der 69-Jährige beim Neubau der Gymnastikhalle mit angepackt und kümmert sich mit viel handwerklichem Geschick um die Instandhaltung der gesamten Anlage – wobei das soziale Engagement dabei auch nicht zu kurz kommt. Nicht nur dem Styrumer TV ist Herbert Holtmann eng verbunden, sondern auch dem Turnverband Rhein-Ruhr und dem Verein Kaiserbergfest, denen er vorsitzt. © Christoph Wojtyczka / WAZ FotoPo
Helmut Feldmann: Für seinen Stadtteil engagiert sich der gebürtige Saarner Helmut Feldmann auf verschiedene Arten: Seit 1947 ist er Mitglied von Tuspo Saarn. Dort war er nicht nur als Spieler, sondern auch als  Fußball-Jugendleiter, Mannschaftsbetreuer, Fußball-Obmann und immer helfende Hand im Einsatz. Seit 35 Jahren ist er Mitglied des Saarner Bürgervereins und unterstützt die verschiedenen Aktionen tatkräftig. Unter anderem sorgt er auch auf dem Pastor-Luhr-Platz für Ordnung. Seit 1997 gehört der 75-Jährige dem Saarner Bergsteigerchor an, ist seit neun Jahren dessen Geschäftsführer und plant etwa die Fahrten der Sänger.
Helmut Feldmann: Für seinen Stadtteil engagiert sich der gebürtige Saarner Helmut Feldmann auf verschiedene Arten: Seit 1947 ist er Mitglied von Tuspo Saarn. Dort war er nicht nur als Spieler, sondern auch als Fußball-Jugendleiter, Mannschaftsbetreuer, Fußball-Obmann und immer helfende Hand im Einsatz. Seit 35 Jahren ist er Mitglied des Saarner Bürgervereins und unterstützt die verschiedenen Aktionen tatkräftig. Unter anderem sorgt er auch auf dem Pastor-Luhr-Platz für Ordnung. Seit 1997 gehört der 75-Jährige dem Saarner Bergsteigerchor an, ist seit neun Jahren dessen Geschäftsführer und plant etwa die Fahrten der Sänger. © Christoph Wojtyczka / WAZ FotoPo
Michael Dawid: Benachteiligten Kindern und Jugendlichen einen Zugang zu Kultur zu ermöglichen, hat sich Michael Dawid auf die Fahnen geschrieben. Dafür hat der 35-Jährige den Verein Kulturwerk gegründet. Über diesen sucht und vermittelt er Ehrenamtliche, die sich auf verschiedenen Feldern engagieren. Etwa in Theater-, Street-Art- oder Technik-Projekten. Um den Kindern einen Blick über den Tellerrand zu gewähren und ihnen neue Perspektiven zu zeigen, opfert er selbst viel seiner Zeit. Denn: „Ich möchte Impulse geben – und das am Leben erhalten, was im Begriff ist, abzustürzen.“
Michael Dawid: Benachteiligten Kindern und Jugendlichen einen Zugang zu Kultur zu ermöglichen, hat sich Michael Dawid auf die Fahnen geschrieben. Dafür hat der 35-Jährige den Verein Kulturwerk gegründet. Über diesen sucht und vermittelt er Ehrenamtliche, die sich auf verschiedenen Feldern engagieren. Etwa in Theater-, Street-Art- oder Technik-Projekten. Um den Kindern einen Blick über den Tellerrand zu gewähren und ihnen neue Perspektiven zu zeigen, opfert er selbst viel seiner Zeit. Denn: „Ich möchte Impulse geben – und das am Leben erhalten, was im Begriff ist, abzustürzen.“ © Christoph Wojtyczka / WAZ FotoPo
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Seit 35 Jahren ist Feldmann zudem Mitglied im Saarner Bürgerverein, seit 20 Jahren als Mitglied des erweiterten Vorstands. Das Dorffest war und ist ein alljährlich wiederkehrender Programmpunkt. Als gelernter Sanitär- und Heizungsbauer fällt es ihm – nicht nur bei dieser Veranstaltung – zu, die Wasserversorgung anzuschließen. Zudem schaut er gemeinsam mit anderen auf dem Pastor-Luhr-Platz nach dem Rechten und hält dort Ordnung.

Wenn der Saarner Bürgerbaum aufgestellt wird, ist gar ein Großteil der Familie im Einsatz. Er und sein Sohn sind für die Lagerung des Baumes zuständig. Und besonders sein neunjähriger Enkel Lars, sagt der stolze vierfache Großvater, „ist mit Feuereifer bei der Sache“, wenn alles zusammen- und aufgebaut wird. Jedes Jahr besorgt Feldmann einen Hänger, auf dem das Gestell mit Hilfe vieler zur Dorfmitte transportiert wird: „Lars und auch seine siebenjährige Schwester Lucy sitzen dann vorne auf der Krone.“ Für weitere helfende Hände sorgt der Saarner also auch. „Wir sagen immer, in fünf Jahren macht Lars das alleine, so toll hilft er“, erzählt Helmut Feldmann und ist sicher: „Lars will mal in die Fußstampfen von seinem Opa treten.“

Zahlreiche Einsatzbereiche

Zumindest was den Saarner Bürgerverein angeht. Doch der Opa hat ja noch mehr Einsatzbereiche – eben jenen bereits erwähnten Bergsteigerchor. Dem gehört Helmut Feldmann seit 1997 an, seit neun Jahren hat er das Amt des Geschäftsführers inne. Und als solcher ist er unter anderem für die Organisation der Fahrten zuständig. Jedes Jahr gehen die Sänger auf eintägige „Herrentour“ – alle zwei Jahre dürfen auch die Frauen mitfahren. Feldmann plant diese Ausflüge und sorgt für die erste Verpflegung des Tages.

Ach, und dann singt er auch noch im Saarner Männerchor, „aber da bin ich nur zahlendes Mitglied.“ Auf keine dieser Aktivitäten möchte er verzichten. „Ich muss was zu tun haben“, begründet Helmut Feldmann sein Engagement. Ruhig sitzen liegt ihm nicht. Und er bringt sich gerne für den Stadtteil ein, mit dem er sich „verbunden“ fühlt. Denn für ihn ist klar: „Aus Saarn geht man nicht weg.“