Mülheim. Rauchmelder am Wochenende bei einem Feuer in Mülheim einem Hund und sieben Katzen das Leben gerettet. Nachbarn hatten den laut piepsenden Alarmgeber gehört und die Feuerwehr alarmiert. Die rettete die Tiere aus der brennenden Wohnung in einem Mehrfamilienhaus.
Pflicht sind Rauchmelder in NRW noch nicht, aber es gibt schon viele Menschen, die sich die Warngeräte in ihrer Wohnung installiert haben. Zum Glück. In Mülheim hat solch ein lauter Alarmgeber einem Hund und sieben Katzen bei einem Wohnungsbrand in Speldorf das Leben gerettet.
Nachbarn hatten den laut piepsenden Melder am Sonntagabend gegen 20 Uhr gehört und den Notruf gewählt, woraufhin 30 Feuerwehrleute der beiden Löschzüge aus Broich und Heißen sich auf den Weg zur Karlsruher Straße machte. Ein Löschtrupp der Feuerwehr rettete die Tiere aus der brennenden Wohnung und löschte das Feuer. Zwei Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus sind zurzeit nicht mehr bewohnbar.
Bewohner haben sich vorbildlich verhalten
Vorbildlich hatten sich bei dem Einsatz die Bewohner des Hauses verhalten, die sich alle in Sicherheit gebracht und die Rettungskräfte alarmiert hatten, lobt die Feuerwehr das Verhalten der Mülheimer und erinnert bei dieser Gelegenheit auch noch einmal daran, wie wichtig die Installation von Rauchmeldern ist.
Noch während der Nachlöscharbeiten in Speldorf, die bis halb elf dauerten, wurden der Feuerwehr-Leitstelle zwei weitere Alarme gemeldet. Der erste davon, ein Brandmelderalarm in einer Mülheimer Firma, wurde ebenfalls durch ein Feuer ausgelöst. Mitarbeiter des Betriebes löschten die Flammen aber sofort selbst. Bei dem zweiten Einsatz wurden Kupferkabel in der Nähe der Xantener Straße abgebrannt. Ein Tanklöschfahrzeug konnte die Flammen schnell löschen und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.