Mülheim. . Ein Elektroherd, der sich selbstständig eingeschaltet hatte, sorgte am Mittwoch für einen Feuerwehreinsatz.
Dank des lauten Piepens eines Rauchmelders konnte bei einem Feuer an der Witthausstraße am Mittwochvormittag Schlimmeres verhindert werden. Nachbarn hatten das schrille Alarmgeräusch aus einer Wohnung gehört und sofort die Feuerwehr gerufen, die mit zwei Löschzügen und 20 Einsatzkräften anrückte.
Noch bevor die Feuerwehrleute eintrafen, hatte der Wohnungsinhaber den versehentlich eingeschalteten Elektroherd, auf dem mehrere Küchengeräte kokelten, abgeschaltet. Mit ihren Atemschutzgeräten löschten die Einsatzkräfte schließlich die verbrannten Kunststoffteile in der Spüle und lüfteten die leicht verrauchte Wohnung.
Menschen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden und wegen der frühzeitig ausgelösten Rauchmelder war der Sachschaden nur gering, so die Bilanz von Feuerwehr-Sprecher Horst Brinkmann. Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, wie wichtig der Einbau von Rauchmeldern ist. Außerdem ist im gerade ausgehandelten Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung die Einführung der Rauchmelderpflicht in NRW noch in diesem Jahr vorgesehen.