Mülheim.

In dieser Woche gibt es Zeugnisse, die über die Versetzung entscheiden – und möglicherweise Probleme mit sich bringen. Bezirksregierung und Stadt nehmen dies zum Anlass, drei Tage lang Zeugnistelefone für Eltern und Schüler anzubieten: Am Freitag (6. Juli) sowie am Montag und Dienstag (9./10. Juli), jeweils von 8 bis 12 und 13 bis 15.30 Uhr, sind Fachleute erreichbar. Die Nummern eignen sich als erste Anlaufstelle vor allem bei rechtlichen Fragen, wenn beispielsweise Noten als ungerecht empfunden werden oder es um die weitere Schullaufbahn geht.

Am Zeugnistelefon der Bezirksregierung Düsseldorf kann man Fragen zu den Schulformen Realschule, Gymnasium, Gesamtschule und Berufskolleg loswerden. Es ist erreichbar unter 0211 / 4754480.

Keine großen Überraschungen

Wenn es um Grund-, Haupt- oder Förderschulen geht, übernimmt das Schulamt vor Ort. In Mülheim läuft dies über die zentrale Nummer der Stadt, Tel. 455-0, von wo aus man sich in den genannten Zeiten zum Zeugnistelefon verbinden lassen kann.

Als Gesprächspartnerin steht am 6. Juli die Schulrätin Heike Freitag zur Verfügung, am 9. und 10. Juli Jürgen Dorn. Er war bereits bei der Vergabe der Halbjahreszeugnisse im Einsatz, machte aber die Erfahrung: „Keiner hat angerufen“. Dorn wertet dies als positives Signal, nämlich dafür, dass die Kommunikation an den Schulen funktioniere. „Zeugnisse sind ja heutzutage auch keine großen Überraschungen mehr.“ Verteilt über die letzten Wochen meldeten sich allerdings schon einige Eltern bei ihm, die beispielsweise unzufrieden waren mit Zensuren. Bei Bedarf verweist Jürgen Dorn sie an andere Experten weiter.

Die Regionale Schulberatungsstelle steht Eltern, Schülern, Lehrern bei vielen Problemen kostenlos zur Verfügung, auch wenn es um Lernschwierigkeiten oder soziale Probleme geht. Sie ist erreichbar unter Tel. 455 45 60 oder Info.RSB@stadt-mh.de, montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr (mittwochs bis 13 Uhr). Auch in den Ferien.