Mülheim.
In der Jugendarbeit der Vereinten Evangelischen Kirchengemeinde engagiert sich Jan Veldman längst, künftig ist der 20-Jährige hier auch als Mitglied des 22-köpfigen Presbyteriums gefragt.
Sie sind zunächst bis 2016 gewählt – was möchten Sie in dieser Zeit erreichen?
Jan Veldman: Ich finde es wichtig, dass auch die Jugendlichen in unserer Gemeinde eine Stimme haben, gerade im momentanen Umstrukturierungsprozess. Außerdem sollte man, wenn der Erhalt von Gemeinde-Einrichtungen zur Diskussion steht, nicht die Außenbezirke aus dem Auge verlieren.
Die Beteiligung an den Presbyteriumswahlen lag diesmal bei gerade neun Prozent: Was könnte man tun, um mehr Leute zu mobilisieren?
Jan Veldman: Ihnen Beschlüsse vielleicht besser vermitteln und zeigen, dass ihre Stimme tatsächlich Gewicht hat.
Sie absolvieren gerade ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem evangelischen Jugendhaus in Kettwig – könnte es auch beruflich in Richtung Kirche gehen?
Jan Veldman: Eventuell. Ich würde auch anschließend gerne studieren, aber was genau, da habe ich noch keine Ahnung.