Mülheim/Essen. Nach dem Ende seiner Unfallfahrt über die Autobahn 40 wurde ein 67-jähriger Essener als „internistischer Notfall“ ins Krankenhaus gebracht. Wegen seiner gesundheitlichen Probleme hatte er die Kontrolle über sein Auto verloren und war mit drei Wagen kollidiert.

Zwei Leichtverletzte und vier beschädigte Fahrzeuge sind das Ergebnis einer Reihe von Verkehrsunfällen, die sich am späten Samstagabend auf der Autobahn 40 in Mülheim ereigneten:

Nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei war ein 67-jähriger Essener mit seinem Mazda auf der A 40 in Richtung Dortmund unterwegs. In Höhe der Anschlussstelle Mülheim-Heimaterde verlor der Mann wegen eigener, akuter gesundheitliche Problemer die Kontrolle über sein Fahrzeug.

"Internistischer Notfall" als Ursache

Die Ursache, so die Polizei: ein „internistischer Notfall“. Der Wagen prallte gegen den Toyota eines 22-Jährigen aus Mülheim, der die Autobahn an der Ausfahrt verlassen wollte. Mit im Toyota befand sich eine 19-jährige Frau, die bei der Kollision leicht verletzt wurde.

Der Unfallfahrer setzte seine Fahrt fort und prallte kurz vor der Anschlussstelle Essen-Kray gegen den Renault einer 41-jährigen Frau aus Meinerzhagen. Der Renault kam auf dem Seitenstreifen zum Stillstand. Die Frau verletzte sich leicht.

Auch nach dem zweiten Unfall setzte der 67-Jährige seine Fahrt fort, kollidiert kurze Zeit später mit dem Saab eines 42-jährigen Bochumers und blieb auf dem rechten Fahrstreifen stehen. Ein Rettungswagen brachte den 67-jährigen Essener zur stationären Behandlung in eine Klinik. Die eingesetzten Beamten schätzten den entstandenen Sachschaden auf circa 12.000 Euro.