Duisburg. . Eine betrunkene Porsche-Fahrerin hat am Sonntagmorgen zwei Unfälle auf der Autobahn 40 verursacht. Die 20-Jährige war zunächst auf der Ruhrtalbrücke verunglückt, aber weiter Richtung Dortmund geflüchtet. Als die Essenerin nach dem zweiten Crash eine Blutprobe abgeben sollte, verletzte sie eine Polizistin.
Eine 20-jährige Autofahrerin hat am Sonntagmorgen eine Spur der Verwüstung auf der Autobahn 40 in Mülheim hinterlassen: Die Essenerin hatte sich betrunken ans Steuer ihres Porsche gesetzt. Auf der Ruhrtalbrücke prallte sie in die Schutzplanke, flüchtete und verunglückte an der Anschlussstelle Mülheim erneut.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Düsseldorfer Autobahnpolizei war die Frau am Sonntag gegen 6.10 Uhr mit ihrem Porsche auf der A 40 in Richtung Dortmund unterwegs. „Vermutlich aufgrund der Alkoholeinwirkung“, so berichtet die Polizei, verlor sie in Höhe der Ruhrtalbrücke die Kontrolle über den Sportwagen und prallte gegen die linke Schutzplanke. Bei der Kollision lösten sich Fahrzeugteile, die auf der Fahrbahn liegen blieben. Die Frau hielt ihren Wagen kurz an und flüchtete anschließend weiter in Richtung Dortmund.
Keine Verletzten, 25.000 Euro Sachschaden
In Höhe der Anschlussstelle Mülheim kam der Porsche erneut von der Fahrbahn ab. Er wurde in die Böschung geschleudert und kam in der Ausfahrt zum Stehen. Die 20-Jährige blieb auch beim zweiten Unfall unverletzt. Den Sachschaden schätzen die eingesetzten Beamten auf 25.000 Euro.
Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Polizisten den Alkoholgeruch der Unfallfahrerin. Ein Alkoholvortest verlief positiv. Als die 20-Jährige für eine Blutprobe mit zur Wache sollte, leistete sie Widerstand. Dabei wurde eine Beamtin leicht verletzt, war jedoch weiter dienstfähig.
Ein Wagen der Autobahnpolizei war zuvor auf der Fahrt zum Unfallort in Mülheim durch die auf der Fahrbahn liegenden Teile beschädigt worden.