Mülheim/Dülmen. .

Ein Autofahrer aus Mülheim hat auf der Autobahn 43 bei Dülmen einen Fahrradträger verloren. Ein Motorradfahrer stürzte über die Ladung auf dem linken Fahrstreifen, noch bevor die Gefahr beseitigt werden konnte.

Ein Autofahrer aus Mülheim hat am Freitagmorgen auf der Autobahn 43 bei Dülmen einen Fahrradträger vom Wagen verloren und so einen Unfall verursacht. Nach bisherigen Erkenntnissen der Autobahnpolizei der 72 Jahre alte Volvo-Fahrer aus Mühlheim auf der A43 in Richtung Münster unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Dülmen und Dülmen-Nord löste sich sein Fahrradträger von der Anhängerkupplung und blieb mit zwei Fahrrädern auf dem linken Fahrstreifen liegen. Das bemerkte der Fahrer sofort, fuhr auf den Standstreifen und meldete die Gefahrenstelle bei der Polizei. Von hier aus wurde unverzüglich eine Verkehrswarnmeldung herausgegeben.

Fast zur gleichen Zeit passierte ein Militärkonvoi der britischen Streitkräfte die Gefahrenstelle und hielt auf dem Seitenstreifen an. Die Soldaten wollten den Träger mit den Rädern vom linken Fahrstreifen bergen. Noch bevor ihnen das gelang, näherte sich eine Gruppe von vier Motorradfahrern. Drei der Fahrer konnten dem Hindernis noch ausweichen, der Vierte, ein 55 Jahre alter Dortmunder, kollidierte jedoch mit der Ladung. Verletzt wurde der Kradfahrer in ein Krankenhaus transportiert.

Durch den Unfall musste die Autobahn in Richtung Münster vorübergehend gesperrt werden, später wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Es bildete sich zwischenzeitlich ein Rückstau von etwa 4 Kilometern Länge, so die Polizei. Es entstand ein Sachschaden von rund 3000 Euro.