Mülheim. . Weitaus weniger Schäden als erwartet richteten die beiden Sturmtiefs Ulli und Andrea in den vergangenen Tagen in Mülheim an. Diese Bilanz zog jetzt die Feuerwehr.

Groß waren sie angekündigt worden, die beiden Sturmtiefs Ulli und Andrea - aber im Nachhinein hatten sie doch nicht die große Puste, wie es zunächst befürchtet worden war. Die Mülheimer Feuerwehr war dennoch gut vorbereitet.

Bereits bei Sturmtief Ulli hatte hatte man Vorkehrungen getroffen, um ein erhöhtes Einsatzaufkommen sicher abarbeiten zu können. So brauchte die Feuerwehr einen Tag später nur auf die Vorplanungen zurückgreifen. Auch beim zweiten Sturmtief waren die dienstfreien Kräfte der Berufsfeuerwehr in erhöhte Alarmbereitschaft gesetzt worden. Aus Sicht der Feuerwehr richtete Andrea unterm Strich sogar weniger Schäden in der Stadt an als Vorgänger Ulli.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde lediglich ein umgestürzter Baum beseitigt. Über den Donnerstag verteilt rückten die Wehrleute bis zum Freitagmorgen zu 17 sturmbedingten Einsätzen aus. In 14 Fällen waren Bäume umgestürzt oder es handelte sich um Bäume, bei denen die Gefahr bestand, dass sie aufgrund des aufgeweichten Bodens umzustürzen drohen, berichtet Martin Gäde von der Mülheimer Feuerwehr.

An der Jakobstraße war ein Baum auf ein Haus gefallen und musste aus dem Korb der Drehleiter mit der Kettensäge abgetragen werden. An der Kreuzung Mühlenstraße / Nordstraße drohte eine Ampel auf die Fahrbahn zu stürzen. An der Sandstraße war das obere Ende eines Edelstahlkamins umgeknickt und wurde von den Einsatzkräften gesichert. Bei den sturmbedingten Einsätzen kam es glücklicherweise zu keinen Personenschäden.