Mülheim. . Ein Blitz ist in der Nacht zu Dienstag in ein Mehrfamilienhaus eingeschlagen und hat den kompletten Dachstuhl in Brand gesetzt. Alle Bewohner konnten sich rechtzeitig ins Freie retten. Das Gebäude ist derzeit nicht mehr bewohnbar.

Ein Blitz ist in der Nacht zu Dienstag in ein Mehrfamilienhaus eingeschlagen und hat den kompletten Dachstuhl in Brand gesetzt. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Dachstuhl des Gebäudes bereits im „Vollbrand“, wie die Mülheimer Feuerwehr mitteilte. Die Bewohner konnten sich demnach jedoch rechtzeitig ins Freie retten.

Um drei Uhr nachts sei die Feuerwehr wegen des Dachstuhlfeuers an dem dreigeschossigen Reihenendhaus an der Meidericher Straße alarmiert worden, hieß es in der Pressemitteilung. Mit zwei Löschzügen der Berufsfeuerwehr und einem Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr seien die insgesamt 41 Kräfte ausgerückt.

Der stark ausgedehnte Brand hatte sich zu diesem Zeitpunkt offenbar bereits auf den Dachstuhl des Reihenmittelhauses ausgeweitet. Dort, so der Einsatzleiter, sei die Innenverkleidung herausgenommen worden, um an die darunter liegenden Glutnester zu gelangen und sie ablöschen zu können.

Von Außen „wurden über die Drehleiter die Dachpfannen entfernt, um von dort an die Dachkonstruktion zu gelangen“, schilderte der Einsatzleiter am Dienstag. Die auf dem Dach befindliche Photovoltaik-Anlage habe demnach die Löscharbeiten des darunterliegenden Daches erschwert. Auch die Dachpfannen des Reihenendhauses seien aufgenommen worden, um die Glutnester zu löschen. Durch den Brandschutt, so die Feuerwehr, sei eine Holzdecke so stark belastet gewesen, dass sie vorsorglich habe abgestützt werden müssen.

Die beiden betroffenen Häuser sind zur Zeit nicht bewohnbar. Die Bewohner sind zunächst bei Verwandten untergekommen.

Wie die Feuerwehr vermutet war der Brand durch einen Blitzeinschlag verursacht worden. Zum Unglückszeitpunkt war ein starkes Gewitter über Mülheim hinweggezogen.