Das „Mölmsche Mädel“ baumelt am Schlüsselbund, der Styrumer Wasserturm schwimmt als Seife in der Badewanne: Kuriose Kleinigkeiten made in Mülheim sind der Renner. Kurz vorm Weihnachtsfest finden sich zahlreiche Stadtansichten in verschiedensten Formen in den Geschäften – als Tassen, Tücher oder Baumkugeln. Präsente, die nicht nur Lokalpatrioten gerne verschenken.

Die Ruhrpottlocals

„Mülheim ist tot, lang lebe Mülheim“ haben sich die Ruhrpottlocals als Motto auf die Scheiben geschrieben. Das Mülheimer Label hat seine Filiale am Löhberg 30. Hier gibt es allerhand kommunale Kleinigkeiten zu entdecken. Wie den Ruhrpott Curry Ketchup. „Von einem Mülheimer Erfinder“, wie Inhaber Thommi Biesgen erklärt. Oder das „Mölmsche Licht“, die Kerze „Saarner Licht“ gibt es auch zu erstehen, genau wie die Schlüsselanhänger mit Begriffen wie „Häusken“, „Schlöötel“, „Trulla“ oder „Bergbau Prinzessin“ (ca. 8 Euro). „Besonders gut laufen die Mülheim-Shirts“, verrät Biesgen. Diese tragen den Aufdruck „Mölmsches Mädel“ oder „Mölmsche Jung“ und kosten 21,90 Euro. Außerdem gibt es Strampler, Anstecker und Holz-Postkarten made in Mülheim. Und dazu den passenden Stempel: „Post aus Mülheim“.
Tipp:
Die Kerze des Mülheimer Labels „Kerzilein“ lässt sich mit einem eigenen Spruch bedrucken, 12 Euro (dauert einen Tag).

Die MST

In der Tourist-Info des Mülheimer Stadtmarketings am Synagogenplatz finden Mülheimverliebte Pommesschalen, Pappbecher aus Porzellan, Bücher oder Tee aus der Stadt am Fluss. „Diese Sachen gehen unheimlich gut“, sagt Touristikerin Angela Christians. „Viele Touristen, die den Ruhrtal-Radweg befahren, stoppen hier und nehmen etwas aus der Stadt zur Erinnerung mit“, erklärt sie. Das sind Postkarten, Bücher, Mülheimer Kaffee oder die „Schokoladenseiten der Stadt“. Mülheimer sind aber auch echte Lokalpatrioten, weiß Angela Christians. „Viele Mülheimer kaufen die Stofftaschen, den Regenschirm mit Schiemann-Motiv oder die Luftkarte der Stadt als Poster.“ Typisch Mülheim sind vor allem die Ansichten. Die Camera Obscura als Bastelbogen zum Nachbauen, die Altstadt leuchtet als Lithophanie, die Camera Obscura gibt es als Kunstdruck zu erstehen (10 Euro). Zu verschenken gibt es aber auch Tickets für Stadttouren oder Fahrten mit der Weißen Flotte.
Tipp: Das Mülheim-Set. Beinhaltet ein Mölmsch-Wörterbuch, eine Tasse, Marmelade, ein Mülheim-Geschirrtuch, Kaffee oder Tee. Preis: 15,90 Euro.

Thalia

Die große Buchhandelskette widmet den Stadt-Utensilien in den Filialen im Rhein-Ruhr-Zentrum und im Forum einen eigenen Stand. Denn: „Diese Dinge sind neu und unglaublich beliebt bei Kunden“, weiß Bettina Hecker, Thalia-Filialleiterin im Forum. Ein Unternehmen hat im Auftrag der beiden Filialen die Produkte mit Mülheimer Wahrzeichen bedruckt. So gibt es Lineale, Seifen, einen Zollstock mit Zeppelin-, Kunstmuseum-, oder Aquarius-Motiven, Grußkarten mit Mülheimer Ansichten: der Weißen Flotte, der Altstadt oder der Petrikirche. Und allerhand Klimbim: Mousepads, Brillenputztücher, Pillendosen oder Bierdeckel. „Vor allem die Tassen sind sehr beliebt“, weiß Bettina Hecker.
Tipp: Der „Mülheimer Lusthappen“, als kleine Beigabe soll das Stück Schokolade Appetit auf Mülheim machen. Preis: 1,95 Euro.