Mülheim.
NRW-Patienten könnten unverhoffte Rechnungen für Notarzteinsätze künftig erspart bleiben. Nach einem Bericht der NRZ kündigte das Gesundheitsministerium nun an, eine Neuregelung des Rettungsdienstgesetzes zu prüfen. Ziel sei es, Krankenkassen dafür eine Pauschale zuzuweisen.
Auslöser war der Fall eines Mülheimers, der 160 Euro zahlen sollte. Ein Notarzt hatte einen Asthma-Anfall direkt kuriert. Der Rettungswagen fuhr leer zurück. In Niedersachsen und Baden-Württemberg gibt es eine solche Regelung bereits. Wie Sprecher der AOK auf Anfrage erklärten, werden begründete Notarztfahrten unabhängig davon bezahlt, ob der Patient ins Krankenhaus kommt.