Mülheim. .
Norbert Zmorek ist Vorsitzender des RSV Mülheim. Zusammen mit dem TB Heißen wird sein Verein voraussichtlich ab 2015 auf der Bezirkssportanlage Hardenbergstraße spielen. Den Protest von Rot-Weiß, vom TSV Heimaterde und TuSpo Saarn gegen die Anlage sowie die Ankündigung, die Stadtmeisterschaften zu boykottieren, kann er nicht nachvollziehen.
In einer Erklärung der Heißener Vereine heißt es: „Der Neubau ist für uns überlebensnotwendig. Meines Erachtens spricht aus den Protesten eine ganze Portion Neid. Jeder denkt nur an sich selbst. Es gibt keine Solidarität mehr zwischen den Vereinen. Ich kann die Befürchtungen – zumindest der Vereine im Raum Heißen/Winkhausen (Rot-Weiß Mülheim, Anm. der Red.) – durchaus nachvollziehen. Wenn die Vereine mit der Prioritätenliste nicht einverstanden sind, kann ich diesen Protest verstehen.
ber der Neubau für zwei ebenfalls von der Existenz bedrohte Vereine hat nur indirekt damit zu tun. In diesem Zusammenhang von einer überdimensionierten Anlage zu sprechen, zeugt von Unkenntnis der Sachlage. Sind zwei Plätze für zwei Vereine mit über 20 Jugendmannschaften und einer hochklassigen Damenmannschaft überdimensioniert? Hier entsteht keine Luxusanlage, sondern nur zwei normale Sportplätze mit Umkleideräumen und Sanitäreinrichtungen.“