Mülheim. .

Faszination für ein „Biotop“ an einer Brücke der A 40 zu entwickeln, hat schon etwas Schrulliges. Doch wie sagt der Bochumer Kabarettist Frank Goosen so schön: Woanders? Woanders is auch scheiße. Die Menschen hier lieben ihre Heimat, auch Bert Butzke (63) aus Speldorf hängt an dem Stadtteil, in dem er aufgewachsen ist. Einen besonderen Ort seiner Kindheit hat der Hobbyfotograf nun beeindruckend in Szene gesetzt: die Ruhrwiesen zwischen Raffelbergbrücke und Autobahn. Stets im Visier: die dort lebende Rinderherde von Landwirt Karl-Wilhelm Kamann. Sie hat er ein Jahr lang begleitet.

Butzke hat im Alter von zwölf angefangen zu fotografieren, noch in jungen Jahren hat er sich seine ersten Kameras damit verdient, Aufnahmen von Auftritten der Beatles, der Rolling Stones, von Louis Armstrong und anderen zu machen. Damals, lacht er, sei es ja noch nicht so schwer gewesen, nah an die Stars heranzukommen. Akkreditierungen wie heute brauchte es nicht.

Allein mit Profifotografen

Butzke verehrte die Fotografen der legendären Agentur Magnum und vom Time Life Magazine. „Ein tolles Erlebnis hatte ich bei Louis Armstrong in der Essener Grugahalle“, erinnert sich der 63-Jährige. Dort habe ein Fotograf vom Time Life Magazine eine Exklusivzone direkt vor der Bühne für sich gehabt, ihm aber doch Zutritt gewährt, „wohl weil ich so begeistert wirkte. So stand ich als 15-Jähriger allein mit dem Profifotografen vor der Bühne.“ Ein tolles Erlebnis.

Butzke absolvierte später in Duisburg eine Fotografen-Ausbildung. Doch Werbung, Industrie- und Architekturfotografie sollten sein Metier nicht werden, über den zweiten Bildungsweg kam der Speldorfer zum Lehrerberuf. Heute liegen Jahrzehnte als Pauker an einer Hauptschule in Oberhausen-Alstaden hinter ihm. Glückliche Jahre, die Fotografie hat ihn dabei stets begleitet. Die Foto-AG mit den Schülern hat immer wieder bereichernde Projekte hervorgebracht, zuletzt eine Ausstellung mit großformatigen Porträt-Fotografien in Schwarz-Weiß von Menschen der Oberhausener Tafel. Vorbild war eine Ausstellung von Promi-Fotograf Jim Rakete im Schloß Oberhausen.

Revier der Rinder

Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang <br/>eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
© Bert Butzke
Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang <br/>eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
© Bert Butzke
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Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
© Bert Butzke
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Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
© Bert Butzke
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Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
© Bert Butzke
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Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
© Bert Butzke
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Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
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Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
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© Bert Butzke
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Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
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© Bert Butzke
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Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
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Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
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Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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Hobbyfotograf Bert Butzke aus Speldorf hat ein Jahr lang
eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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eine Rinderherde nahe der Raffelbergbrücke begleitet.
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"Hier hab ich schwimmen gelernt"

„Ich wollte immer Menschen fotografieren“, sagt Butzke. Nach seiner Pensionierung im August 2010 widmete er sich aber zunächst Rindern – denen von Landwirt Kamann. Sie leben als Herde bei Wind und Wetter frei auf den Wiesen zwischen Raffelbergbrücke, Eisenbahntrasse und A 40. Ein Ruhrgebietsbiotop nennt Butzke diesen für ihn so imposanten Lebensraum, wo das Ruhrgebiet Ruhrgebiet ist: eine Herde Tiere inmitten der pulsierenden Wirtschaftsmetropole. Ein Raum, den sich Mensch und Tier in bizarrer Weise teilen, wie der Speldorfer in seinem Langzeitprojekt festgestellt hat.

„Hier, wo die Kühe sind“, schwelgt der 63-Jährige in Erinnerung, „hier hab’ ich schwimmen gelernt.“ Ein Jahr lang ist Butzke immer wieder bei der 100-köpfigen Herde gewesen, hat sie beobachtet, sie kennen gelernt. Besonders beeindruckend für ihn: der funktionierende Sozialverbund in der Herde.

Typisch Ruhrgebiet

Ein echtes Miteinander. Butzke war dabei, wenn Kälber geboren wurden. Hat die „unheimlich zärtliche Mutter-Kalb-Beziehungen“ wahrgenommen. Wie das Kalb betüddelt wird. Es von „Nachbarsmüttern“ in einer Art Begrüßungsritual abgeschleckt wird. „Das erlebt man nur, wenn man sich Zeit nimmt“ – Butzke nahm sie sich. Immer wieder. Zu jeder denkbaren Tageszeit.

Auch beeindruckend für den Hobbyfotografen: Die Herde scheint mit dem Umgebungslärm leben gelernt zu haben – eben typisch Ruhrgebiet! Zum Kalben geht’s in die Nähe der Bahntrasse, bei miesen Temperaturen sammelt sich die Herde unter der Autobahnbrücke.

Zunehmendes Vertrauen der Herde

Dort hat Butzke auch mal eine brenzlige Situation im Nahkontakt mit der eng an eng stehenden Herde erlebt und rät zur Vorsicht. Mit der Zeit aber bemerkte der Speldorfer zunehmendes Vertrauen der Herde; vielleicht lag’s auch an den Äpfeln und Möhren, die er gerne mal unters Vieh brachte. Da musste er fortan nicht mehr mit großer Brennweite aus der Ferne fotografieren, konnte sich nah heranwagen.

Butzke hat unzählige beeindruckende Aufnahmen gemacht während des vergangenen Jahres. Für sich hat er ein imposantes Fotobuch und einen Kalender erstellt, Unikate. Gerne aber würde er die Bilder auch der Öffentlichkeit zugänglich machen . . .