Mülheim. .
Die Verbindung zwischen Essen-Kettwig und Mülheim ist links der Ruhr von Montag, 15. August bis voraussichtlich zum Monatsende voll gesperrt. Der Landestraßenbaubetrieb Straßen.NRW saniert dann die August-Thyssen-Straße (L 62) zwischen der Kreuzung Mintarder Dorfstraße/August-Thyssen-Straße bis zum Parkplatz am Haus Kron.
Die Straßenschäden auf der August-Thyssen-Straße in Mintard haben dazu geführt, dass Autofahrer seit Monaten durch ein Tempolimit ausgebremst werden. Die Fahrbahn sei mit der Zeit regelrecht abgefahren, so Straßen.NRW. Die notwendigen Sanierungsarbeiten wurden extra in die verkehrsärmeren Sommerferien gelegt. „Nun trifft es leider die Campinggäste“, bedauert Straßen.NRW-Sprecherin Petra Rahmann. Weil die Landesstraße „L 62“, so heißt die Verbindung zwischen Kettwig und Mülheim offiziell, zu schmal ist, muss sie für die Bauarbeiten komplett gesperrt werden, so Straßen.NRW. Die gesamte Maßnahme wird 310 000 Euro kosten.
Ab Montag wird Straßenbelag abgefräst
Die Straßenbauer werden also ab Montag den ausgedienten Straßenbelag auf der kompletten Fahrbahnlänge zwölf Zentimeter tief abfräsen, um später eine neue Asphaltschicht aufzubringen. Das erfolgt in drei Bauabschnitten, damit die Zufahrten für die Anlieger, Camper und Gäste der Restaurants/Hotels und des Reiterhofs immer gewährleistet sind. Hinweisschilder würden aufgestellt. Für die Bauzeit wird mit neun Tagen gerechnet.
Doch direkt danach kann die Straße für den Durchgangsverkehr noch nicht freigegeben werden: Im Anschluss wird die Kreuzung zwischen Mintarder Dorfstraße/August-Thyssen-Straße und Am Stoot bis zum 31. August voll gesperrt. Auch hier wird auf etwa 400 m der alte Asphalt durch neuen ersetzt.
Umleitung über Saarn
Der Durchgangsverkehr wird für den ersten Bauabschnitt über die Kölner Straße (B1), Kahlenbergsweg und August-Thyssen-Straße (L 441) umgeleitet, für den zweiten Bauabschnitt über die Kölner Str., Am Sondert (B 227), über die Essener Straße („Esel“) und August-Thyssen-Straße.
Die Anlieger in Mintard wurden durch einen Infobrief postalisch informiert; auch gab es Anfang August eine Bürgerveranstaltung in Mintard. „Die Absprache war sehr gut“, lobte auch Helmuth Mücke vom Bürgerverein WiM e.V. – Wir in Mintard. Auf der Internetseite des Vereins www.wim-ev.de wird detailliert über die Baumaßnahme informiert. Auch im Schaukasten an der Dorfkirche werden aktuelle Änderungen rechtzeitig bekannt gegeben. "Straßen.NRW informiert uns", so Mücke Mit den WiM-Mitgliedern stehe man per Email in Kontakt. Mit Problemen wird offenbar nicht gerechnet, für den Durchgangsverkehr sieht Helmuth Mücke größere Umstellungsschwierigkeiten: "Die Anlieger kommen von der einen oder anderen Seite nach Mintard," so Mücke. Eventuell könne jemand kurzfristig nicht auf sein Grundstück fahren, weil gerade davor asphaltiert werde - "aber die Leute werden zeitnah informiert, und dann muss man sein Auto vielleicht mal beim Nachbarn unterstellen.