Mülheim. Vor drei Wochen wurde auf der Mintarder Straße in Mülheim teils Tempo 30 aufgrund von Schlaglöchern eingeführt. Jetzt drosselte der zuständige Landesbetrieb Straßen.NRW das Tempo teils auf 10 Km/h. Sogar die komplette Sperrung der L62 könnte folgen.

Nur rund drei Wochen ist es her, seit auf der Mintarder Straße teils Tempo 30 eingeführt wurde, weil sich dort Schlagloch an Schlagloch reiht. Jetzt müssen Autofahrer gar noch mehr abbremsen: Der Sicherheit wegen drosselt der zuständige Landesbetrieb Straßen.NRW das Tempo in Abschnitten auf 10 Stundenkilometer.

Komplette Sperrung nicht ausgeschlossen

Der nächste Schritt wäre die komplette Sperrung der Mintarder Straße, der offiziellen L62. Natürlich wolle man das vermeiden, sagt Petra Rahmann, von der Regionalniederlassung Ruhr des Landesbetriebs Straßen.NRW, „aber die Gefahr besteht immer. Vorerst halten wir die Straße jedoch frei.“ Dass eine Sanierung dringend nötig ist, weiß man in der Bochumer Regionalstelle. Petra Rahmann betont: „Die Ausschreibung wird jetzt kurzfristig vorbereitet.“ Wie lange es allerdings genau dauert bis die ersten Bauarbeiter anrücken, kann sie nicht sagen.

Schlaglöcher auf Weseler Straße werfen Fragen auf

Während es auf Landesstraßen aktuell teils langsamer voran geht, gibt es laut Stadtsprecher Volker Wiebels auf städtischen Straßen keine Geschwindigkeitsreduzierungen. Auch Schilder mit dem Hinweis auf schlechte Wegstrecken, die nach dem Tauwetter aufgestellt wurden, konnten wieder eingesammelt werden: Die Löcher wurden provisorisch mit Kaltasphalt gestopft. Nur an einer Stelle machen die Schlaglöcher der Stadt echte Sorgen: auf der Weseler Straße. Am Donnerstag soll ein Gutachter bei einem Ortstermin klären, wie es sein kann, dass diese Straße Frostschäden aufweist. Wiebels: „Die Weseler Straße ist erst vor sieben Jahren gemacht worden.“ Dass es dort schon erste Schlaglöcher gibt, „das kann nicht sein“. Nun soll der Fachmann nach der Ursache forschen.

Schlagloch-Sammlung

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