Mülheim. . Das Freiluftkino auf dem Flughafen Essen/Mülheim läuft seit drei Wochen, das Wetter war bislang nicht nett zu ihm. Doch zu dem Spielort stehen die Veranstalter der Reihe „Cinema 2011“ mehr denn je.

Eine Zwischenbilanz: 22 von 31 Filmen sind bis jetzt gelaufen, und da es gleich am Eröffnungsabend goss, funktionierte man das Gelände zum kombinierten Open-Air- und Autokino um. „Dank der schnellen Entscheidung von Herrn Eismann war dies möglich“, lobt Projektleiter Frank Jakob den Geschäftsführer der Flughafen GmbH. Man besorgte ein Sendegerät, das es ermöglicht, den Ton über das Autoradio zu empfangen.

Wahlweise können die Zuschauer aber auch draußen auf Stühlen Platz nehmen, und gerade dieses Nebeneinander, so Jakob, erzeuge eine tolle Atmosphäre. Er spürt speziell bei jungen Besuchern einen neuen Trend: „Autokino scheint ein Wunsch zu sein, der lange vernachlässigt wurde.“

Besucherzahlen Wetterabhängig

Die 22 Vorführungen am Rande des Rollfeldes bewegten sich zwischen folgenden Polen: Völlige Ausfälle gab es am 16. und am 18. Juni, als das Kino wegen Unwetterwarnungen komplett abgesagt werden musste. Den bisherigen Besucherrekord markierte dagegen der 28. Juni, ein tropischer Dienstag, den fast 450 Filmfans trotz Gewitterwarnung mit „Wasser für die Elefanten“ ausklingen ließen.

Bei sehr gutem Zulauf bleiben die Tore für Autos aus Sicherheitsgründen zu. Die weitaus meisten Open-Air-Gucker kommen aus Mülheim und Essen, wie die Nummernschilder verraten. Zum Airport als Filmschauplatz sagt Frank Jakob: „Es war die richtige Entscheidung, dorthin zu gehen. Wir hätten keine Bedenken, dies 2012 zu wiederholen.“

Die Open-Air-Reihe auf dem Flughafen läuft noch bis zum 10. Juli, Programm und Tickets unter www.cinema2011.de