Mülheim. . Volles Programm am, um und auf dem Fluss bietet Mülheims größtes Freiluft-Jugendfestival: Mit dabei sind 17 selbst gebaute Flöße, 1000 Quietscheenten, vier Bands, unzählige Spiele und tausende Besucher. Samstag, 28. Mai, steigt „Voll die Ruhr“.

Bevor es Samstag von 12 bis 18 Uhr an der Ruhr rund geht, kommt Freitag, 27. Mai, das Newcomer-Festival „Rock das Dach – geht ins Grüne“ auf die Freilichtbühne. Von 18 bis 22 Uhr treten „Ändi änd the people“, „Trespassers“, „Nutty Brad“ und „Straight on Impact“ an der Dimbeck auf. Die vier Mülheimer Combos setzten sich gegen 15 andere lokale Mitbewerber durch. Ausgewählt wurden sie von einer Jury, bestehend aus Stefan Lamberty („Tuberluculas“), Peter-Michael Schüttler (Regler-Produktion) und Frederik Heitmüller (Jugendstadtrat). Der Eintritt zum Konzert ist frei.

Nach diesem livemusikalischen Beginn geht es Samstag richtig ab. Offizieller Start ist zwar erst um 12 Uhr, doch die 17 Crews, die mit zum Thema „Fluch der Karibik“ selbst gestalteten Flößen die Ruhr hinabschippern, stechen bereits um 11 Uhr vom Campingplatz an der Schaumbeckstraße in See; ihr Ziel ist der Wasserbahnhof. Bei der Floßfahrt zählt jedoch nicht das Tempo, sondern das Aussehen: Prämiert wird nicht das schnellste, sondern das schönste Floß.

Der Weltspieltag ist Programm

Der 28. Mai ist zudem der Weltspieltag. Dieser „Feiertag“ wird in das Fest integriert: Bis 18 Uhr warten auf die Kinder besondere Spiel-, Bastel- und Infoaktionen auf dem Spielplatz auf dem Dudel. Entlang der Ruhr können Mutige derweil bei einem Hochseilparcours beweisen, dass sie schwindelfrei sind. Abtauchen können sie im Wasserbecken der Tauchschule Dörr. Geschicklichkeit und voller Körpereinsatz ist auf einer großen Hindernisbahn gefragt. Auf der Wiese vor dem Wasserbahnhof können sich Jungs und Mädels zu viert mit einem Bungeeseil in die Luft befördern lassen. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche auch an einem Human-Table-Soccer-Turnier, an Trommel- und Graffiti-Workshops.

Der Stadtjugendring ist ebenfalls wieder am Start und macht unter dem Thema „Power im Park“ Programm. Unter anderem können dort Einsatzfahrzeug verschiedenen Organisationen besichtigt und gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr kleine „Brände“ gelöscht werden. Auf der Schleuseninsel steht die Europa-Bühne, auf der sich junge Sänger und Tänzer ihrem Publikum präsentieren können.

Die schnellste Ente gewinnt einen Reisegutschein

Auf keinen Fall fehlen darf bei „Voll die Ruhr“ natürlich das Quietscheentenrennen. Bereits zum 16. Mal stürzen sich die gelben Wettkämpfer um 15 Uhr von der Florabrücke Richtung Ziel am Wasserbahnhof in die Ruhr. Der „Trainer“ Siegerente gewinnt ein Reisegutschein für zwei.

Das Programm also steht. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen (auch wenn die Aussichten eher trüb sind), dann wird sie wieder voll, die Ruhr.