Wenn am 1. und 2. Oktober die zweite Auflage des Jugendkulturfestivals „Sinn-Flut“ in der alten Feuerwache steigt, stehen „Ändi änd the people“ mehr als nur im Rampenlicht.
Die achtköpfige Mülheimer Band hat den Song zum Festival geschrieben und mit ihm bereits die Werbetrommel für das Festival gerührt. Mit ihrem Song präsentieren sie ihr Bild ihrer Stadt: „Das Erscheinungsbild der Innenstadt ist nicht ganz Mülheim.“
Das Festival soll der Jugendkultur in Mülheim neuen und vor allem mehr Raum geben. Dass die Situation für junge Menschen, die sich kreativ ausleben möchten, nicht ganz rosig ist, haben „Ändi änd the people“ am eigenen Leib erfahren. Die Suche nach einem Proberaum endete ergebnislos, einige Zeit musizierten sie auf der MüGa-Freilichtbühne vor dem Ringlokschuppen. Fündig geworden ist die Band mittlerweile im Essener Stadtteil Kettwig.
„Ungewöhnliche Wege gehen“ – dieses Motto passt auch zur Gründung der Gruppe. Seit Ende April 2010 existiert die Band und wuchs kontinuierlich. Aus drei Jungmusikern wurden im Mai fünf und Anfang September kam noch weibliche Verstärkung hinzu. Neben den Sängerinnen Silvana Mammone (20), Andrea Maurer (17) und Maike Vesper (17) komplettieren Schlagzeuger Sebastian Seifert (23), Gitarrist Andreas Apostel (21), Bassist Philipp Krumey (21), Gitarrist Benedikt Beichl (20) sowie Rapper und Texter Philipp Fularski (20) das Ensemble.
„Wir wollen mit unserer Musik die Stadt sprichwörtlich überschwemmen“, sagen die Acht über ihren Festivalsong, den sie am Freitag, 1. Oktober, um 13.15 Uhr auf der Bühne präsentieren. Ihre Mischung aus HipHop, Funk und Reggae mit deutschen Texten ist am Freitagabend, ab 19.30 Uhr zu hören, am Samstag, 2. Oktober, gibt’s eine Jamsession ab 21 Uhr.