Mülheim. .

Der 23-Jährige, der am Donnerstag mit seinem Rad gegen einen Ampelmast auf der Aktienstraße gefahren ist, schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Die Polizei bietet den Jugendlichen und Erwachsenen, die den schweren Unfall sahen, professionelle Hilfe an.

Der 23 Jahre alte Radfahrer, der Donnerstagmorgen auf der Aktienstraße gegen einen Ampelmast gefahren ist, schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Die Ärzte kämpften um das Leben des jungen Mannes aus China, meldet die Polizei. Noch während die Polizisten des Mülheimer Verkehrskommissariats die Zeugen befragten, stellten sie fest, dass die Menschen, die an der Straßenbahnstelle warteten, das Erlebte seelisch sehr belastet hat. Sofort alarmierten die Polizisten ihre Kollegen, die auf Operschutz spezialisiert sind. Sie helfen nun den erwachsenen und jugendlichen Unfallzeugen, mit den schrecklichen Bildern fertig zu werden. Zeugen und Betroffene werden gebeten, bzw. haben die Möglichkeit, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 0201- 82 90 zu melden.

Wie Peter Elke von der Pressestelle der Polizei Essen/Mülheim erklärt, kommen die Opferschützer der Polizei mittlerweile häufiger zum Einsatz, weil die Menschen, die Opfer von Straftaten oder zeugen schwerer Verbrechen und Unfälle geworden sind, auch offen darüber sprechen, wenn sie Probleme haben. Die dort eingesetzten Beamten werden im Notfall durch die Polizeizentrale alarmiert. (mwo/ots)