Mülheim/Essen. .

Die Polizei hat ein Trio festgenommen, das hinter mehreren Einbrüchen in Mülheim und Essen stecken soll. Den drei Serben wird gewerbsmäßiger Bandendiebstahl und Hehlerei vorgeworfen. Zwei Männer wurden bereits gesucht, sie sollten abgeschoben werden.

Beim Versuch, gestohlenen Schmuck in einem An- und Verkaufsgeschäft zu verkaufen, klickten bei drei mutmaßlichen Einbrechern die Handschellen. Dem Trio werfen die Beamten nun gewerbsmäßigen Bandendiebstahl und Hehlerei vor. Die drei Serben werden am Donnerstag auch dem Ausländeramt vorgeführt, zwei der Männer wurden bereits polizeilich gesucht, weil sie abgeschoben werden sollen.

Zivilfahnder der Mülheimer Wache hatten die Einbrecher bereits im Visier. Gegen 12 Uhr am Mittwoch fuhren sie nach Essen zu dem An- und Verkaufsgeschäft für Gold an der Altendorfer Straße. Zwei 19 und 37 Jahre alte Männer betraten das Geschäft, während der 30 Jahre alte Fahrer im Auto wartete. Im Laden boten sie einem Angestellten verschiedene Schmuckstücke an. Noch bevor das Geschäft abgeschlossen war, nahmen die Fahnder das Trio fest.

Illegal in Deutschland

Den 37-Jährigen machten die Ermittler als Haupttäter aus. Er wohnte bei seiner in Mülheim gemeldeten Frau. In deren Wohnung wurden die Beamten ebenfalls fündig: Schmuckstücke, Personaldokumente sowie Elektroartikel, die offenkundig aus Wohnungseinbrüchen stammten, wurden sichergestellt.

Der Fahrer stand bei seiner Festnahme offensichtlich unter Drogeneinfluss. Zwei der Täter hielten sich illegal in Deutschland auf und hatten gefälschte Ausweise dabei. Die bisherigen Ermittungen der Polizei haben inzwischen ergeben, dass die Täter in drei Tageswohnungseinbrüche in Mülheim verwickelt sind. (ots)