Mülheim. .
Der Mülheimer Weihnachtsmarkt litt unter den heftigen Schneefällen und den eisigen Temperaturen in den vergangenen Wochen. Trotzdem blicken einige der Händler zufrieden auf den Weihnachtsmarkt zurück.
Wir haben einige Händler nach ihrem Fazit für die Zeit auf dem Mülheimer Weihnachtsmarkt gefragt:
Karen Meul vom Gesteck- und Blumenstand am Kurt-Schuhmacher-Platz:
„Das Wetter war für uns natürlich eine Katastrophe. Das war sicherlich der Hauptgrund, wieso es kein gutes Jahr für uns war. Eigentlich ist der Markt ja schön, doch die Leute nehmen es nicht an. Das liegt sicherlich auch an der allgemeinen Entwicklung in der Stadt. Ohne Kaufhof ist die Situation nicht besser.“
Fridy Terenzi, Mirko Magi vom italienischen Spezialitätenstand aus Pesaro und Urbino:
„Great, einfach toll. Bei uns ist es wirklich super gelaufen. Wir kommen nun seit fünf Jahren hier auf den Weihnachtsmarkt, und so gut wie in diesem Jahr war es wirklich noch nie. Wir haben mittlerweile so viele Stammkunden, die jedes Jahr zu uns kommen. Die wissen schon genau, was sie haben möchten.“
Claudia Welskop verkauft ihren selbst gemachten Schmuck:
„Ich bin zum ersten Mal hier auf dem Weihnachtsmarkt und verkaufe meinen selbst gemachten Schmuck. Die meisten Menschen laufen jedoch einfach durch. Wie bei vielen anderen ist es wirklich nicht gut gelaufen. Der Schnee war sicher ein Problem. Wiederkommen werde ich nicht, das steht fest.“
Hansi Milcker, Hansis Glühwein:
„Sagen wir es mal so: Es ging noch. Ich habe sicherlich durch meine neue Hütte einiges kompensieren können und kann so wohl den Umsatz aus dem Vorjahr erreichen. Doch natürlich ist der Markt nicht mehr das, was er vor Jahren war. Aber das liegt wohl am ehesten am allgemeinen Zustand der Innenstadt.“
Melanie Schütze vom Kinderkarussell vor dem Forum :
„An den Tagen an denen das Wetter schön war, lief es eigentlich ganz gut. Aber wie alle anderen auch, haben wir sicherlich unter dem schlechten Wetter gelitten. Auch in den Nachbarstädten haben viele darunter gelitten. Zumindest hoffen wir, dass es am Wetter lag. Sonst wäre es für uns natürlich noch viel schlimmer.“