Mülheim. .
Beim Brand eines Mobilheims auf dem Campingplatz am Entenfang hat eine Familie ihr Hab und Gut verloren. Die Bereitschaft, der alleinerziehenden Mutter und ihren Kindern zu helfen, ist bei Privatleuten und öffentlichen Stellen groß.
Die 22-jährige Mutter und ihr einjähriger Sohn, die bei dem Brand ihres Mobilheims am Entenfang am Dienstag verletzt wurden, konnten inzwischen das Krankenhaus verlassen. Die Alleinerziehende und ihre zwei Söhne (ein und drei Jahre), die bei dem Feuer sämtliches Hab und Gut verloren haben, werden zunächst bei ihren Eltern, die auch auf dem Campingplatz wohnen, unterkommen. Zudem unterstützen der Kommunale Sozialen Dienst (KSD) des Sozialamts und die Polizeistiftung David & Goliath sie.
Polizeistiftung bündelt Hilfe
Auch viele Privatleute boten spontan Hilfe an, auf dem Campingplatz füllte sich eine Spendendose schnell. Ein Kinderbett wollte eine WAZ-Leserin spenden, eine andere war bereit, die Hilfe zu koordinieren, ein Leser bot an, seine Wohnung zu teilen.
Die Hilfe bündeln wird nun die Polizeistiftung, die der jungen Frau bereits 1000 € überreichte, laut Sprecher Thomas Weise „im Vertrauen darauf, dass sie das Geld im Sinne ihrer Kinder verwendet“. Zudem wird er die Spendenangebote sichten, „damit die Hilfe zielgerichtet ankommt“. Erste Priorität aber habe Wohnraum. Die junge Mutter hat laut Weise den Wunsch, in ihren Geburtsort Düsseldorf zurückzuziehen. Man werde Kontakt zu den dort zuständigen Stellen aufnehmen.