Mülheim/Essen.

980.000 Euro verlangt die Stadt Mülheim als Verkäufer der Jugendherberge. Zu viel für den Essener Verein für Kinder- und Jugendarbeit, der das Gebäude zur Kinderherberge machen wollte. Nun wird wohl ein privater Investor Wohnungen errichten.

Die Jugendherberge in Mülheim wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht zur Kinderherberge „Villa Kunterbunt“. Da nicht genügend Spenden zusammen kamen, hat der Vorstand des Essener Vereins für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Ruhrgebiet am Dienstagabend beschlossen, das historische Gebäude nicht kaufen. „Wir haben das Projekt berechnet und beschlossen, dass wir eine reine Kreditfinanzierung nicht schultern können und werden“, erklärte die Vereinsvorsitzende Britta Altenkamp gegenüber der NRZ. Altenkamp bedauert dies sehr, aber der Verein, so die SPD-Landtagsabgeordnete, beschäftige über 110 Mitarbeiter „und deren Arbeitsplätze werden wir nicht gefährden. “

Jugendherberge Kahlenberg

Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © NRZ
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © Waz FotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © Waz FotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool
Jugendherberge Kahlenberg. Foto: Roy Glisson / WazFotoPool © Waz FotoPool
1/30

Die Stadt will für das Objekt rund 980.000 Euro. Nur wenn zwei Drittel – also rund 650.000 Euro durch Spenden zusammen kämen, wäre das Projekt Villa Kunterbunt für den Verein umsetzbar. Doch diese Summe zu erreichen, ist geradezu utopisch, denn: Heute läuft die Frist ab, bis zu der noch das Kaufangebot bei der Stadt abgegeben werden kann.

„Und bis in die Nacht werde ich telefonieren“

Bislang, so erklärte VKJ-Geschäftsführer Oliver Kern, seien 850 Euro an Spenden eingegangen. „Auch das finde ich durchaus toll. Es gab viele kleine Spenden von Bürgern, die sich für ihre Jugendherberge engagieren.“ Doch es bedarf halt deutlich mehr. Noch am Abend wollte er sich mit einem potenziellen Großspender treffen. „Und bis in die Nacht werde ich telefonieren“. Da ist er hartnäckig. Dass er tatsächlich aber noch Erfolg hatte, ist recht unwahrscheinlich.

So wird der Rat der Stadt also wohl in seiner Sitzung am 16. Dezember entscheiden, die Immobilie an einen privaten Mülheimer Investor zu verkaufen. Der will dort Wohnungen einrichten.

Der Verein wollte eine preisgünstige Herberge für Kinder ab dem Kita-Alter einrichten. Das Erlebnis des gemeinsamen Übernachtens, das gemeinsame Essen und Tischabräumen, das gemeinsame Spielen, das selbstständige Bettenmachen sollte gefördert werden. Eine pädagogische Begleitung war ebenfalls vorgesehen. Zudem sollte das Haus Familien, Kindergärten, Vereinen und Schulen für Übernachtungen zur Verfügung zu stellen. Und es sollte ein Ort für Workshops, Tagungen sowie kulturelle Veranstaltungen und Feste sein.