Mülheim. Ein neues Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche soll im Mülheimer Norden entstehen. Dadurch soll mehr soziale Gerechtigkeit entstehen.
Auch die Kinder und Jugendlichen, die im Mülheimer Norden wohnen, sollen künftig die Möglichkeit bekommen, nach Herzenslust zu skaten. Deshalb machen sich die Stadt und die Bezirksvertretung 2 nun auf die Suche nach einem geeigneten Standort.
Die Ausgangssituation ist eher mau: Das Gebiet der Bezirksvertretung 2, das die nördlich gelegenen Mülheimer Stadtteile umfasst, verfügt als einzige BV nicht über eine Skateanlage. Zudem wurde jüngst bekannt, dass auch der Skateboard-Unterricht in der Gustav-Heinemann-Schule vorerst nicht mehr stattfinden kann, da seitens des Mülheimer Sport-Service (MSS) Turnhallen als nicht für diese Sportart geeignet eingestuft wurden. Kinder und Jugendliche aus den betreffenden Stadtteilen wurden als Alternativen auf den Skatepark an der Südstraße und die im Bau befindliche Anlage an der Mintarder Straße verwiesen.
Skatepark soll nahe der Mülheimer Gustav-Heinemann-Schule entstehen
Um sich dafür einzusetzen, dass auch Skate-Fans im Norden ohne lange Anreise ihrem Hobby nachgehen können, haben die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, CDU und SPD in der Bezirksvertretung 2 die Verwaltung beauftragt, eine geeignete Fläche für einen Skatepark - bevorzugt in der Nähe der Gustav-Heinemann-Schule - zu finden. Sobald ein grobes Konzept inklusive einer Kostenschätzung dafür stehe, sollen auf Basis dessen im Haushalt 2025 die notwendigen Mittel eingeplant werden, heißt es in dem Beschlussvorschlag.
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Hintergrund sei, dass es gerade im Bereich der BV 2 „einen hohen Anteil an Jugendlichen gebe, der nicht über die finanziellen Mittel für Vereinssportangebote oder Fahrten in andere Stadtteile verfüge“, wie es in dem Antrag heißt.
Weitere Gespräche zu dritter Skate-Anlage auf Mülheimer Stadtgebiet
Die Verwaltung ließ die Bezirksvertreter nun wissen, dass es bezogen auf den Wunsch der Gustav-Heinemann-Schule, Skate-Möglichkeiten auf dem Schulgelände zu erhalten, Ende Juni ein Abstimmungsgespräch zwischen Stadt und Schulleitung geben.
Zudem solle für die Suche nach einer Fläche für eine dritte Skate-Anlage im Stadtgebiet die Arbeitsgruppe zum Masterplan Spielen und Bewegen hinzugezogen werden. Den Beschlussvorschlag zum Antrag für die Standortsuche für einen Skatepark aufnahmen die Vertreter der BV 2 mit einer Enthaltung an.
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