Mülheim. Wirtschaftlich gehört Mülheim laut einer Studie aktuell nicht zu den 50 besten Städten Deutschlands. Womit die Kommune aber punkten kann.

Einmal im Quartal gibt das Informationsnetzwerk „Die Deutsche Wirtschaft“ (DDW) ein Standortranking heraus, um die dynamischen Entwicklungen in der Unternehmenslandschaft abzubilden. Über 4000 Orte werden dabei analysiert und gewichtet. Mülheim verliert in diesem Jahr die Top 50 aus den Augen.

Lag die Stadt bei der letzten Auswertung noch auf Rang 51, ist sie nun noch einmal um sechs Plätze zurückgefallen. Unter anderem sind Kassel, Saarbrücken oder Flensburg vorbeigezogen.

Mülheimer Unternehmen machen mehr als vier Milliarden Euro Umsatz

Für das Ranking spielt unter anderem der Gesamtumsatz und die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Rolle. Der kumulierte Umsatz aller von DDW gelisteten Top-Unternehmen in Mülheim beträgt 4,46 Milliarden Euro.

Weltweit beschäftigen diese Firmen zusammen 19.680 Menschen. Mit 4650 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ist die Turck Gruppe der größte Arbeitgeber. Aber nicht alle dieser Beschäftigten arbeiten am Mülheimer Standort.

Individuelle Beurteilung für jede Stadt

Darüber hinaus fließt eine individuelle Benotung in das Endresultat mit ein. Bewertet werden alle Städte mit ihren infrastrukturellen Bedingungen, dem Unternehmensnetzwerk, dem Angebot an Büro-, Gewerbeflächen und Wohnraum, dem Angebot an Arbeitskräften, der Arbeit der Wirtschaftsförderung, der Stadtverwaltung und der Lebensqualität. Mülheim schneidet hier mit einer Durchschnittsnote von 2,9 mittelmäßig ab.

Punkten kann Mülheim im Städteranking damit, dass es drei Weltmarktführer beheimatet. Dazu zählt die Europipe GmbH, der größte Hersteller von Großrohren für Transkontinental- und Tiefseepipelines. Von den 10.000 wichtigsten mittelständischen Unternehmen sitzen 23 in Mülheim. Damit liegt die Stadt immerhin auf Rang 46.

Ausländische Investoren sind noch kein Dauergast in Mülheim

Nicht unter die besten 50 (Rang 54) hat es Mülheim in der Statistik der Städte mit den meisten ausländischen Investoren geschafft. 17 der von DDW gelisteten Firmen haben einen ausländischen Besitzer – beispielsweise die Siebtechnik GmbH. Sie hat mit der Stafag Holding eine Eigentümerin aus der Schweiz.

An der Spitze des Städterankings gab es derweil keine Veränderungen. Hamburg bleibt vor München und Berlin. Dahinter tauschten Düsseldorf (jetzt 4.) und Frankfurt (5.) die Plätze. Köln, Stuttgart, Essen, Bremen und Nürnberg komplettieren die Top zehn.

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