Mülheim. Am Freitag beginnt der Adventsmarkt in der Mülheimer Altstadt. Welche Neuerungen es im 24. Jahr gibt – und welche Traditionen bestehen bleiben.
Der Start für den 24. Mülheimer Adventsmarkt steht kurz bevor. Die Straßen der Altstadt sind vorbereitet für den Auftakt am Freitag um 16 Uhr. Was es in diesem Jahr Neues gibt – und was bleibt.
Als die Redaktion Rolf Schulze vom Veranstalter „Pro Altstadt“ erreicht, ist der gerade wieder im Veranstaltungsbereich unterwegs und leitet einige „Jungens“ von der Willy-Brandt-Schule beim Aufbau ihrer Hütte an.
Fünf Mülheimer Schulen beteiligen sich am Adventsmarkt
In diesem Jahr sind fünf Schulen beim Adventsmarkt dabei, neben den Styrumern auch die Karl-Ziegler-, die Otto-Pankok-, die Gustav-Heinemann- und die Luisenschule. „Das war ja immer unsere Intention, dass junge Leute den Markt bereichern“, sagt Schulze. Neben dem Verkauf von beispielsweise Zuckerwatte werden die Schulen mit ihren Musik-AGs auch Weihnachtsmusik spielen.
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Die Zusammenarbeit hat eine schöne Neuerung zur Folge: Weil in der Kettwiger Straße ein Abiturient der Karl-Ziegler-Schule mit seinen Eltern wohnt, wird dort ein weiterer Hinterhof für die Marktbesucherinnen und -besucher geöffnet. „Das ist der dritte Hof und für uns natürlich immer eine ganz tolle Sache“, freut sich der Organisator.
Glühweinpreis ist gleich geblieben – aber erstmals mit Pfand
Dadurch ist das Team der Mitwirkenden leicht auf rund 100 gestiegen. Gleich geblieben ist allerdings der Glühweinpreis, was Schulze besonders betont. „Wir haben nicht draufgeschlagen wie im Grunde genommen alle.“ Der Glühwein kostet weiter 2,50 Euro, der Apfelpunsch 1,50 Euro. „Wir erheben aber das erste Mal Pfand, denn die Tassen sind mittlerweile teurer als der Glühwein“, erklärt Schulze, der dennoch betont: „Eltern können mit ihren Kindern hier einen vergleichsweise preiswerten Markt erleben.“
Wenn am Nachmittag der Nikolaus und der Engel mit einem Bollerwagen unterwegs sind, wird dieser voller Kuscheltiere sein, von dem sich die Kinder gratis eines aussuchen können. „Nach dem Aufruf in der Zeitung sind 5000 Kuscheltiere zusammengekommen. Die Teilnahme der Bevölkerung ist einfach Wahnsinn“, ist Rolf Schulze begeistert.
Mülheimer Altstadt: Friedensaktion jeden Tag um 19 Uhr
Genauso wichtig ist ihm die traditionelle Friedensaktion. Jeden Tag, wenn um 19 Uhr die Glocken der Petrikirche läuten, werden am Stand von „Pro Altstadt“ Wunderkerzen verteilt, die dann von hunderten Besucherinnen und Besuchern in den Abendhimmel gehalten werden.
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Insgesamt stehen in der Altstadt bis zum 17. Dezember „zwei, drei Stände mehr“ als im letzten Jahr. Langjährige Gäste wie der „Inselmann“, der seine Fischbrötchen aus Norderney mitbringt, sind ebenso dabei wie immer wieder neue Gesichter. Eine Gruppe aus der Ukraine wird in landestypischer Tracht Speisen anbieten. Eine Künstlerin stellt ihre selbst entworfenen Tannenbäume aus. „Es ist einfach eine große Vielfalt an kreativen Geschichten“, sagt Schulze.
Jetzt muss nur noch das Wetter einigermaßen mitspielen. „Wir sind beim Aufbau schon genug nass geworden“.
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