Mülheim. Eine rasche Therapie ist entscheidend. Andernfalls droht schlimmstenfalls ein bösartiger Tumor. Mülheimer Mediziner klären beim Info-Treff auf.

Um gut-, aber auch bösartige Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse geht es am kommenden Mittwoch, 29. November, beim Info-Treff des Evangelischen Krankenhauses Mülheim (EKM). Die Veranstaltung mit den Chefärzten Prof. Dr. Heinz-Jochen Gassel und Prof. Dr. Philip Hilgard findet aus Anlass des so genannten Magen-Darm-Tages statt.

„Für viele Patientinnen und Patienten sind Schmerzen im Oberbauch gleichbedeutend mit Magenschmerzen“, so Philip Hilgard, Chefarzt der Medizinischen Klinik für allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie. Doch in den Rücken ziehende Oberbauchschmerzen, Gewichtsverlust oder Verdauungsstörungen könnten auch Symptome von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, auch Pankreas genannt, sein. Da die Symptome meist unspezifisch seien, würden diese Erkrankungen oft nicht erkannt.

Mülheimer Ärzte sagen: Eine schnelle Diagnose ist wichtig, eine Therapie sollte rasch beginnen

Eine schnelle Diagnose sei jedoch wichtig. Denn nur so könnten die Ärztinnen und Ärzte frühzeitig mit der entsprechenden Therapie beginnen und verhindern, dass sich eine Reizung der Bauchspeicheldrüse zu einer Entzündung entwickelt, oder ein bösartiger Tumor nicht mehr operabel ist. „In unserem Pankreaszentrum arbeiten Spezialistinnen und Spezialisten aus verschiedenen Fachbereichen Hand in Hand, um die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten zu gewährleisten“, so Heinz-Jochen Gassel, Chefarzt der Chirurgischen Klinik und Leiter des Pankreaszentrums am EKM.

Der Info-Treff beginnt um 18 Uhr im Konferenzsaal in der 10. Etage des EKM statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.