Mülheim. Mit einer Schweigeminute gedachte Mülheims Stadtrat jetzt den Opfern des Krieges rund um Israel. Was OB Marc Buchholz wichtig war zu betonen.
Oberbürgermeister Marc Buchholz hat mit einer Ansprache am Donnerstag eine Gedenkminute im Stadtrat für die Opfer von Gewalt und Terror im Nahen Osten eingeleitet. Dabei äußerte er seine Sorge, dass der Konflikt zunehmend auch Spannungen im Miteinander der Stadtgesellschaft zeige.
Der „fürchterliche Terrorangriff auf Israel“ vom 7. Oktober zeige einmal mehr, „wie unmenschlich Terror und Krieg unsere Welt, unser persönliches Weltbild zerreißen, Tod, Leid, Trauer und Vertreibung mit sich bringen“, so Buchholz. Er verurteilte den Hamas-Terror und betonte, „dass das Existenzrecht Israels nicht in Frage zu stellen ist“.
Mülheims OB nimmt vermehrt antisemitische und rassistische Äußerungen wahr
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Sein Amtskollege in Mülheims israelischer Partnerstadt Kfar Saba, Rafi Saar, habe berichtet, dass auch dort mindestens neun Todesopfer zu betrauern seien. Die Anteilnahme der Stadt Mülheim habe er nach Kfar Saba übermittelt, auch hatte es auf dem Synagogenplatz am 11. Oktober eine Solidaritätsaktion der Stadt für Israel gegeben.
Besorgt blickt Buchholz darauf, „dass neben dem Wunsch nach Frieden aber auch antisemitische Äußerungen gegen Jüdinnen und Juden und rassistische Äußerungen gegen Muslime bei uns in den sozialen Netzen gerade mit Hinweis auf den aktuellen Konflikt zunehmen“.
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Er appellierte an Mülheims Bürgerinnen und Bürger, gemeinsam „dafür Sorge zu tragen, dass die Grundwerte unseres friedlichen und freiheitlichen Zusammenlebens, Demokratie und Respekt gegenüber dem jeweils anderen weiter geachtet und gelebt werden. Unsere Grundwerte dürfen nicht in Frage gestellt werden - und denen, die es doch tun, müssen klare Konsequenzen aufgezeigt werden.“ Das Ziel eines friedlichen Zusammenlebens dürfe „niemals bei niemandem in diesem Konflikt aus dem Blick geraten“, so Buchholz. (sto)
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