Mülheim. Mehrere Hotspots für tückische Situationen in der Fahrprüfung hat die Stadt Mülheim nun entschärft. An einer Stelle bleibt aber alles beim Alten.
Erst Anfang Juni hatten wir mit mehreren Mülheimer Fahrlehrern gesprochen, um Verkehrspunkte in der Stadt vorzustellen, an denen Fahrprüfungen häufig enden. Einer der damals befragten Fahrlehrer hat sich nun gemeldet und Freudiges zu berichten: Die Stadt habe schnell reagiert und einige der Stellen deutlich entschärft.
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„Das ging ratz-fatz“, sagt Richard Schröer, Inhaber der gleichnamigen Fahrschule in Saarn. Nach nur wenigen Tagen habe die Stadt an der im damaligen Artikel beschriebenen Stelle in der Nähe des Rhein-Ruhr-Zentrums (Frohnhauser Weg/Am Förderturm) das Zusatzschild „Abknickende Vorfahrt“ entfernt, so dass dort nun nur noch ein Stopp-Schild steht. „Dadurch ist die gesamte dortige Verkehrssituation viel leichter zu verstehen“, erklärt der Fachmann.
Mülheimer Ordnungsamt hat auch an der Thyssenbrücke nachgebessert
An einer weiteren Stelle, auf der Thyssenbrücke, habe man zwei zusätzliche Pfeile auf der Fahrbahn aufgemalt. „So ist jetzt auch dann noch ein Pfeil zu sehen, wenn der erste von einem wartenden Auto verdeckt wird“, erklärt Schröer. „Die beiden Stellen wurden damit jetzt deutlich entschärft.“ Ab sofort liege der Fehler damit immer ausschließlich beim Fahrer oder der Fahrerin, so der erfahrene Lehrer mit einem Augenzwinkern.
„Wir haben bezüglich der Situation hinter dem Sültenfuß, Kreuzung Kaiser-Wilhelmstraße/Rosenkamp, entschieden, das VZ 307 (Verkehrszeichen Vorfahrt Ende) wie moniert zu beschildern“, erklärt die zuständige Mitarbeiterin des Ordnungsamtes Sonja Knopke. Das zugeparkte Schild „abknickende Vorfahrt“ an der Schultenhofstraße erfordere hingegen kein Eingreifen der Verwaltung, weil die abknickende Vorfahrt auch durch die Markierungen auf der Fahrbahn deutlich werde.
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Die Autobahn liege jedoch nicht in der Zuständigkeit des Mülheimer Ordnungsamtes. „Da ist die Autobahn GmbH Ansprechpartner“, erklärt Sonka Knopke. „Wir sind gerne bereit, Regelungen zu hinterfragen und auch zu verbessern. Es wäre jedoch leichter, wenn die Fahrlehrer sich direkt an die Verwaltung wenden würden. Dann kann schneller geholfen und auch Rückfrage zu den Örtlichkeiten direkt geklärt werden.“