Mülheim. Drei Einsätze parallel hielten Mülheims Feuerwehr auf Trab. Sie kritisierte einige Autofahrer, die rücksichtslos durch die Absperrung fuhren.

Dichter Rauch drang am Samstagvormittag aus einer Erdgeschosswohnung an der Düsseldorfer Straße in Mülheim-Saarn. Um 10.41 Uhr wurde die Feuerwehr über die 112 alarmiert. Eine Bewohnerin wurde als vermisst gemeldet. Laut Feuerwehr wurden daraufhin „umfangreich Kräfte zur Einsatzstelle geschickt“. Auf Grund des parallelen Brandes an der Haarzopfer Straße sowie einer zusätzlich ausgelösten Brandmeldeanlage unterstützte die Freiwillige Feuerwehr Heißen die Berufsfeuerwehr.

Fünf Minuten nach dem Notruf trafen die Einsatzkräfte vor Ort ein – „und gingen unverzüglich mit einem Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung ins Haus und die betroffene Wohnung“. Als sie die Tür gerade aufgebrochen hatten, kam die Bewohnerin vom Einkaufen zurück. „Sie war glücklicherweise nicht zu Hause“, hieß es in der Meldung.

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Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Die Wohnung und das Treppenhaus wurden belüftet. Die Einsatzstelle konnte anschließend der Polizei zur weiteren Ermittlung übergeben werden.

Die Feuerwehr bemängelt, dass einige Autofahrer die Absperrungen einfach ignorierten und mit ihren Fahrzeugen mitten durch die Einsatzstelle fuhren. Sie bittet alle Verkehrsteilnehmer solche Sperrungen unbedingt zu beachten, die Einsatzstelle zu umfahren und Rücksicht auf die Arbeit der Einsatzkräfte zu nehmen.

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