Mülheim. Am helllichten Tag spielt ein Passant mit einer Waffe herum. Als die alarmierte Polizei den bewaffneten Mann zur Rede stellt, wird es kurios.

So eine Begründung für das Abfeuern einer Schusswaffe wird die Polizei nicht alle Tage hören: Weil er das Zuckerfest feiern wollte, schoss ein 22-Jähriger offenbar mit einer Schreckschusswaffe.

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Eine Zeugin meldete der Polizei am Dienstag, 25. April, gegen 14.50 Uhr einen Passanten, der auf der Straße Wenderfeld in Dümpten mit einer mutmaßlichen Schusswaffe hantierte und sie dann im Hosenbund verstaute. Mehrere Streifenwagenbesatzungen rückten zur Fahndung nach dem Mann aus. An der Borbecker Straße konnten die Beamten den Mann widerstandslos festnehmen – wenngleich unter Vorhalt einer Dienstwaffe.

Mülheimer Polizei stellt Waffe und Munition sicher

Bei einer Durchsuchung stellten die Einsatzkräfte eine Schreckschusswaffe mit dazugehöriger Munition sicher. Der 22-Jährige ohne festen Wohnsitz gab an, die Waffe mit sich zu führen, weil er sie zuvor bei einer Feier zum Zuckerfest benötigt und dort abgefeuert habe.

Die Beamten stellten die Waffe und die Munition sicher. Gegen den 22-Jährigen ist ein Verfahren wegen einer Straftat gegen das Waffengesetz eingeleitet worden.

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