Mülheim. Der Insolvenzplan wird umgesetzt, Karstadt im Rhein-Ruhr-Zentrum bleibt. Mülheims OB bedauert jedoch Jobverluste und „tiefe Einschnitte“.

Der Insolvenzplan für Galeria Karstadt Kaufhof ist abgesegnet, die Gläubigerversammlung hat zugestimmt: Diese Nachricht wird auch in Mülheim mit gewisser Erleichterung aufgenommen. So sagte Oberbürgermeister Marc Buchholz am Montagnachmittag, kurz nach der in Essen verkündeten Entscheidung: „Ich freue mich, dass der Ankermieter Karstadt im Rhein-Ruhr-Zentrum eine Perspektive für die Zukunft schaffen will und dass die Gläubigerversammlung mit ihrer Zustimmung zum Insolvenzplan den Weg dafür geebnet hat.“

Zugleich nahm Buchholz die „tiefen Einschnitte“ und den geplanten Stellenabbau mit Betroffenheit zur Kenntnis. Andrea Grisail, Betriebsratsvorsitzende der Karstadt-Arkaden im Rhein-Ruhr-Zentrum, hatte am Freitag berichtet, dass im Mülheimer Haus nun zehn Kündigungen ausgesprochen und 26 Mitarbeitende versetzt werden. Sie hatte auch erklärt, dass der Betriebsrat dagegen kämpfen wolle.

Mülheimer OB hofft auf „sozialverträgliche Lösungen“ für die Beschäftigten

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Auch OB Buchholz will mit dem örtlichen Karstadt-Betriebsrat im engen Austausch bleiben und erklärte: „Ich hoffe sehr, dass für die Beschäftigten, die von einem Stellenabbau betroffen sind, sozialverträgliche Lösungen gefunden werden. Die Aufgabe wird nun sein, gemeinsam mit dem potenziellen neuen Eigentümer des Rhein-Ruhr-Zentrums und mit allen beteiligten Unternehmen den Standort zukunftsfähig zu gestalten und die Mitarbeitenden über die neuen Pläne zur Weiterentwicklung des Rhein-Ruhr-Zentrums frühzeitig zu informieren.“

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