Mülheim. Mülheims Grüne haben eine neue Parteidoppelspitze gewählt: Warum der bisherige Vorsitzende das Team verlässt und Carsten Behrendt kommt.

Die Mülheimer Grünen haben eine neue Parteidoppelspitze gewählt: Für den bisherigen Vorsitzenden Fabian Jaskolla steht nun Carsten Behrendt vorne. Die Vorsitzende Kathrin Rose wurde hingegen in ihrer Parteiführung bestätigt.

Jaskolla trat nach sieben Jahren Mitarbeit im Vorstand - fünf davon als Vorstandssprecher – für den Vorsitz nicht mehr an; der 25-Jährige hatte der Partei angekündigt, sich künftig mehr auf sein Studium konzentrieren zu wollen. Jaskolla ist studierter Ethiker und macht ein Zweitstudium in Münster in den Fächern „Christentum in Kultur und Gesellschaft“ und „Christliche Sozialwissenschaften“.

Lob für Jaskolla: „Er hat Mülheimer Grüne durch enorme Wachstumsphase geführt“

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„Fabian hat die Mülheimer Grünen über Jahre engagiert und zielstrebig durch eine enorme Wachstumsphase und aufregende sowie fordernde Zeiten mitgeführt“, lobte Rose den scheidenden Vorsitzenden.

An seine Stelle ist der bisherige Schatzmeister Carsten Behrendt gewählt worden, der zunächst als Beisitzer im Vorstand mitmischte und im vergangenen Juni die Arbeit für Sebastian Mohr übernommen hatte. Die Rolle der Schatzmeisterin hat Sandra Tavilla übernommen, die neu in den Parteivorstand gewählt wurde.

Der Neue in der Doppelspitze: Carsten Behrendt (Mitte) löst den alten Vorsitzenden Fabian Jaskolla (links oben) ab.
Der Neue in der Doppelspitze: Carsten Behrendt (Mitte) löst den alten Vorsitzenden Fabian Jaskolla (links oben) ab. © Grüne Mülheim

Ebenfalls neu sind die Beisitzerinnen Saadia Ibaoune und Elizaveta Seth, bestätigt wurden dagegen Philipp Hoffmann und Tobias Theil. Schriftführerin bleibt Leonie Hallmann, die Rechnungsprüfung bleibt bei Iris Schmitt und Axel Hercher.

Zwei Projekte hat sich der neue Vorstand vorgenommen: Der Arbeitskreis „Vielfalt & solidarische Gesellschaft“ soll besonders intensiviert werden. Zudem ist es nur noch ein Jahr hin bis zur nächsten Europawahl – der Kreisvorstand will konstruktiv gegen eine sinkende Wahlbeteiligung in Mülheim arbeiten. Im Blick hat man mehr Öffentlichkeitsarbeit, Partizipationsmöglichkeiten und Vielfalt in Partei und Gesellschaft.