Mülheim. An der Hundsbuschstraße in Mülheim kommt es immer wieder zu Problemen mit der Müllabfuhr. Wie jetzt Bewegung in die Sache gekommen ist.
An der Hundsbuschstraße sind die Anwohner Kummer gewohnt, wenn es um die Abfuhr des Restmülls geht. Immer wieder blieben die Tonnen stehen, weil der Müllwagen im zugeparkten Wendehammer nicht drehen konnte. Zuletzt türmte sich der Restmüll drei Wochen lang, bis wieder eine Leerung möglich war. Nun ist Bewegung in die Sache gekommen.
„Seit einigen Wochen klappt es“, schildert ein Anwohner, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte. „Das Ordnungsamt war hier. Manche Anwohner wurden auch aus den Wohnungen geholt und mussten umparken.“ Auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigt das Mülheimer Ordnungsamt, dass mehrfach Mitarbeiter vor Ort waren. Das Parken im Wendehammer ist nicht grundsätzlich verboten, allerdings hatten einige Fahrer dort quer geparkt und ragten mit ihren Fahrzeugen dermaßen weit in den Wendehammer hinein, dass die Müllwagen dort nicht mehr wenden konnten.
Mülheimer MEG und Ordnungsamt haben zusammengearbeitet
Wie das Ordnungsamt mitteilt, wurden zunächst Verwarnungen erteilt und Gespräche mit Autofahrerinnen und -fahrern geführt. Kurz vor einer geplanten Müllfahrt hat das Ordnungsamt dann auf Bitten der Mülheimer Entsorgungsgesellschaft (MEG) bei Fahrzeughaltern angeklingelt, damit sie ihre Fahrzeuge wegstellen konnten. Seitdem kam es laut der Behörde nicht mehr zu Problemen. Weitere Kontrollen sind geplant.
Der Anwohner ist erleichtert. Seit vier Jahren schon nimmt er immer wieder Kontakt zu den Ordnungsbehörden auf. „Das wird immer schlimmer, die Autos werden ja immer größer. Zuletzt wurde es sogar schwierig, aus dem Garagenhof herauszukommen.“ Seine größte Sorge dürfte sich vorerst auch erledigt haben: „Wenn der Müllwagen nicht durchkommt, kommt auch die Feuerwehr nicht durch.“