Mülheim. Die schwerst verletzte Mülheimerin, die von ihrem Ehemann attackiert wurde, ist im Krankenhaus verstorben. Der Mann (56) sitzt weiter in U-Haft.

Eine 50-jährige Mülheimerin hat den brutalen Angriff ihres Ehemanns (56) nicht überlebt. Die schwerst verletzte Frau ist am frühen Montagabend in einem Duisburger Krankenhaus gestorben. Dies teilte Staatsanwältin Jill Mc Culler mit. Am Dienstagvormittag soll die Obduktion stattfinden. Bereits in den vergangenen Tagen hatte sich abgezeichnet, dass die Mülheimerin die Gewalttat wohl nicht überleben wird.

Am 2. März war ein Streit zwischen dem Ehepaar offenbar völlig eskaliert - mit tödlichen Folgen für die Frau. Gegen den festgenommenen Mann wurde Haftbefehl erlassen. Er sitzt nach Angaben der Staatsanwaltschaft Duisburg weiterhin in Untersuchungshaft.

Mülheimer hat seine Frau wohl „mit einem Schlagwerkzeug“ traktiert

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Am vergangenen Donnerstag gegen 14.30 Uhr waren der Rettungsdienst der Mülheimer Feuerwehr und die Polizei zur Hauskampstraße nach Styrum gerufen worden: Aus einer Wohnung, in der sich der Ehemann zuvor mit seiner Frau eingeschlossen hatte, drangen „schlagähnliche Geräusche“, so die Polizei in einer Mitteilung. Die Kollegen hätten die Tür eingetreten. „Zunächst gab es wohl einen verbalen Streit zwischen dem Tatverdächtigen und der Ehefrau“, so Staatsanwältin Mc Culler.

Laut Staatsanwältin hatte der 56-Jährige seine Frau „vermutlich mit einem Schlagwerkzeug“ traktiert. Das Opfer war bewusstlos, wurde sofort notfallmedizinisch versorgt und per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Duisburg geflogen. Dort konnte das Leben der Mülheimerin nicht mehr gerettet werden.

Eine Mordkommission wurde gebildet

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Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nun wegen Totschlags, auch eine Mordkommission wurde gebildet. Am Tatort wurden „umfassend Spuren gesichert“ und offenbar auch die mutmaßliche Tatwaffe entdeckt. Um welche Art von Waffe oder Werkzeug es sich genau handelt, möchte die Staatsanwaltschaft vorerst noch nicht mitteilen.