Mülheim. Die Mülheimer Verwaltung sagt dem Drogenkonsum und -handel in und um den Skatepark den Kampf an. Mit welchen Maßnahmen die Stadt nun reagiert.

Nachdem Mitte Oktober ein 17-Jähriger tot im Skatepark an der Südstraße aufgefunden wurde, sind viele Fragen aufgeworfen worden. Teilaspekt der öffentlichen Debatte dabei auch: Die Sicherheit in und um den Skatepark, der der Stadt als Standort der Drogenszene bekannt war. Im Sicherheitsausschuss fragte die SPD-Fraktion jüngst nach den konkreten Maßnahmen, die zum Schutze der Kinder und Jugendlichen im Skatepark ergriffen werden.

Drogentote in Mülheim – so berichteten wir bisher:

So erklärt die Verwaltung, „jetzt eine vermehrte Bestreifung des Bereichs sowohl von der Polizei als auch des kommunalen Ordnungsdiensts“ stattfinden zu lassen. Dadurch rechne man sich einen „Verdrängungseffekt“ aus. Aktuell sei der Kommunale Ordnungsdienst täglich an der Südstraße vor Ort, immer zu unterschiedlichen Tageszeiten. Ziel sei es, das Sicherheitsgefühl der Menschen im Skatepark zu stärken. Wie oft Ordnungsdienst und Polizei künftig an der Südstraße präsent sein werden, lässt die Verwaltung indes offen.

Der Tod eines 17-Jährigen im Skatepark hatte zuletzt viel Anteilnahme ausgelöst.
Der Tod eines 17-Jährigen im Skatepark hatte zuletzt viel Anteilnahme ausgelöst. © FUNKE Foto Services | Martin Möller

Zusätzlich, so die Verwaltung weiter, besuchen Streetworkerinnen und -worker regelmäßig den Skatepark und „treten mit der Zielgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Kontakt, um unterstützend einwirken zu können“.