Mülheim. Dass der ehemalige Netto auf der Heimaterde in Mülheim abgerissen wird, steht seit Februar fest. Was am Sunderplatz nun geschehen könnte.

Schon im Februar wurde bekannt, dass der frühere Netto-Markt am Sunderplatz auf der Mülheimer Heimaterde abgerissen wird. Jetzt zeichnet sich die Nachfolgelösung ab.

Der Eingangsbereich des ehemaligen Supermarktes ist seit Kurzem eingezäunt, zudem wurde ein Baucontainer aufgestellt. Wie Axel Booß, Leiter der Bauaufsicht, im Planungsausschuss bestätigte, liegen der Stadt seit Oktober die Anträge für den Abriss des Gebäudes und die Errichtung von fünf Reihenhäusern vor.

Genehmigung für fünf Reihenhäuser liegt noch nicht vor

Die Anträge würden aktuell geprüft. An dem Verfahren ist auch die Untere Denkmalbehörde beteiligt. Ob am Ende eine Genehmigung erteilt wird, sei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar.

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Viele Anwohnerinnen und Anwohner hatten nach der Netto-Schließung lange auf einen neuen Nahversorger im Stadtteil gehofft. Aufgrund der ungünstigen Lage für die Anlieferung per Lkw kam das aber für die Eigentümerin der Immobilie nicht mehr in Frage.

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Es ist nicht das einzige Gebäude auf der Heimaterde, das über kurz oder lang abgerissen wird. Auch das Haus an der Kleiststraße 161 wird nicht mehr lange stehen. An der Stelle, wo 2010 eine giftige Monokelkobra geflohen war und deutschlandweit für Schlagzeilen gesorgt hatte, wird ein vierstöckiges Mehrfamilienhaus entstehen.

Das Vorhaben steht bei Anwohnerinnen und Anwohnern nach wie vor in der Kritik. Ein Ortstermin habe aber eindeutig ergeben, „dass das Vorhaben so wie beschieden rechtmäßig ist“, so Booß. Es würden keine nachbarlichen Belange beeinträchtigt.