Mülheim. Das Rio Filmtheater im Mülheimer Zentrum darf sich über die Auszeichnung seines Programms freuen. Mit dem Preis ist auch ein Preisgeld verbunden.
Das Rio Filmtheater aus Mülheim wurde erneut mit dem Kinoprogrammpreis NRW ausgezeichnet und darf sich über 11.000 Euro Preisgeld freuen. Damit ist es eines von 74 Kinos aus 46 Städten im Bundesland.
Zur Begründung heißt es von den Preisverleihern des 32. Kinoprogrammpreises: „Das Kino zeigt ein gutes Programm mit einem hohen Anteil an deutschen und europäischen Filmen, sowie unter anderem ein abwechslungsreiches Kinder- und Jugendfilmprogramm, Sonderveranstaltungen und Filmreihen. Darüber hinaus hat das Team in der Krise ein ganz besonderes, ideenreiches Engagement zur Kundenbindung gezeigt.“
Mülheimer Kino profitiert 2022 von Spitzenfördersumme
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Die Film- und Medienstiftung NRW hat in diesem Jahr Preisgelder in Höhe von 1 Millionen Euro vergeben. Die Spitzenprämien von 26.000 und 24.000 Euro gingen unter anderem an gleich zwei Kinos aus Münster. Aus dem Revier darf sich das Casablanca Bochum ebenfalls über eine Spitzenprämie von 21.000 Euro freuen.
Krisengeschüttelte Kinos wie das Mülheimer Rio verdienen Unterstützung
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Für viele kleine Programmkinos seien die Preisgelder gerade jetzt eine willkommene Unterstützung, erklärt Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW: „Mit den Kinoprogrammpreisen wollen wir die Kinobetreiber:innen aus ganz NRW ehren, die auch in 2021 erneut mit besonderen Herausforderungen zu kämpfen hatten und dennoch mit überzeugenden Programmen erfolgreich waren. Diese Hartnäckigkeit zahlt sich aus, denn gerade in den vergangenen Tagen sehen wir Licht am Ende des Tunnels. Die Besucherzahlen steigen langsam, das macht Hoffnung.“
Der Preis wird seit 1991 vergeben. 2020 wurden die Prämien krisenbedingt verdoppelt auf 900.000 Euro. Mit der jetzigen Summe von 1 Millionen Euro fördert das Land NRW seine Programmkinos so stark wie nie zuvor.