Mülheim. Im März sollte das Forum Mülheim einen neuen Centermanager bekommen, doch es dauert länger. Vakanz mitten im Umbau stört Mieter offenbar nicht.
Eine wichtige Stellenbesetzung im Einkaufszentrum Forum lässt auf sich warten: Der neue Centermanager oder die neue Centermanagerin startet wohl drei Monate später als ursprünglich geplant. Nach dem Abschied von Daniel Wahle im Januar hatten die Eigentümer des Centers mitgeteilt, für die Nachfolge sei schon jemand gefunden. Voraussichtlich gegen Ende des zweiten Quartals 2022, sprich: Ende März, sollte diese Person ihre Arbeit in Mülheim aufnehmen.
Nun erklärte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage: Der neue Centermanager werde „spätestens zum 1. Juli“ anfangen. Der Name könne erst im April genannt werden, da derjenige noch anderweitig unter Vertrag stehe.
Reisebüro-Inhaber im Mülheimer Forum: „Alltagsbetrieb läuft wunderbar weiter“
Für die Mieter im Forum ist die Vakanz bislang offenbar kein Problem. So sagt Thilo Tewes, Inhaber des L’tur-Reisebüros: „Der Alltagsbetrieb läut wunderbar weiter. Auch die Umbaumaßnahmen laufen ganz normal. Für uns gibt es keinerlei Einschränkungen.“ Das Centermanagement, das ja nicht nur aus einer Person besteht, sondern aus einem Team, habe weiterhin alle Fäden in der Hand.
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Langjähriger Mieter und Geschäftsführer der Werbegemeinschaft Forum City ist Bert Lepahé, Inhaber des gleichnamigen Friseursalons. Auch er war bisher davon ausgegangen, dass sich Mitte bis Ende März ein neuer Centermanager vorstellt - so wie sich Daniel Wahle im Winter persönlich verabschiedet habe. Doch Lepahé klingt entspannt: „Für uns läuft alles wie gewohnt.“ Man habe jeweils unterschiedliche Ansprechpartner, etwa für den Wachdienst oder die Haustechnik im Forum. „Das war schon immer so, und wir sind über 30 Jahre hier.“
Der Friseurmeister erwartet jedoch auch, dass der Umbau des Centers noch „eine Menge Schwierigkeiten“ mit sich bringt, die die Betreiber zu lösen hätten. Auch die Selbstverantwortung jedes einzelnen Unternehmers sei gefragt: „Man muss sich immer wieder neu erfinden.“