Mülheim. Mit einer Würdigung des Philosophen Hegel startet der Mülheimer Peter Leitzen seine Reihe „Philosophisches Abend-Café“. Das sind die Termine.
Wann wird es wieder ein „Philosophisches Abend-Café“ in Mülheim geben? Peter Leitzen, der Mülheimer Lehrer und „Erfinder“ der beliebten gleichnamigen Veranstaltung, hat bereits Themen und Termine für dieses Jahr zusammengetragen. Am 24. März startet er - typisch philosophisch – mit einer Frage: Hat Hegel – und damit seine Sicht auf die Welt – gewonnen?
Was vielleicht sperrig und abgehoben klingen mag, kann Leitzen gewohnt praktisch auf den aktuellen Zeitgeist anwenden: Georg Wilhelm Friedrich Hegels Sicht auf die Welt, dass etwa die europäischen Nationen heute im wesentlichen nach seiner Auffassung von Person, Gesellschaft und Staat organisiert leben, habe sich bestätigt. Zu diesem Schluss kamen etwa die zeitgenössischen Philosophen Peter Sloterdijk, Rüdiger Safranski und Konrad Paul Liessmann in einem Gespräch über Hegel.
Drei Themenabende zu Hegel in Stadtmitte, Saarn und an der VHS
Doch stimmt das? Und warum? Leitzen will diese These einer kritischen Würdigung unterziehen. „Hegel stand schon lange auf meiner Themenliste, er gilt aber als nicht leicht verständlich“, sagt der ehemalige Philosophielehrer. Damit die Überlegungen des Philosophen Hegels, der wohl zu den schwierigsten zählt, auch nachvollziehbar bleiben und zu Diskussion dienen, wird Leitzen seine Gäste in gewohnter Weise mit Thesenpapieren unterstützen.
Den Anfang macht Leitzen am 24. März in der Stadtbücherei Mülheim (Synagogenplatz) um 19 Uhr. Weitere Termine mit demselben Schwerpunkt gibt es am 7. April im Kloster Saarn (19 Uhr) sowie am 4. Mai in der VHS (Aktienstraße, 18 Uhr).
Anmeldungen unter peterleitzen@mac.com, für den VHS-Termin unter https://t1p.de/3ym8