Mülheim. Die Unterführung zwischen Kohlenstraße und Tourainer Ring wird durch einen dritten Strahler erleuchtet. Es ist die pragmatische Lösung.

Schon seit Jahren diskutieren in Mülheim Politik und Verwaltung über eine bessere Beleuchtung der Unterführung zwischen Kohlenstraße und Tourainer Ring. Zumindest ein kleiner Fortschritt wurde am Montag durch die Bezirksvertretung eins beschlossen.

Durchgang wird von Vielen als Angstraum empfunden

Aktuell wird der von vielen als Angstraum empfundene Durchgang lediglich von zwei Strahlern erleuchtet. Beide sind auf der rechten Seite unter der Decke angebracht. Links stehen Passanten mehr oder weniger im Dunkeln. „Insbesondere ältere Menschen und Menschen mit Sehschwäche haben Schwierigkeiten in der Dunkelheit, Hindernisse auf diesem Weg zu erkennen“, heißt es im Antrag der SPD-Fraktion.

Das soll sich jetzt ändern. Verkehrsplaner Roland Jansen vom Tiefbauamt schlug der BV einen dritten Strahler vor, der mittig der beiden anderen auf der gegenüberliegenden linken Seite installiert werden soll. 1600 bis 1800 Euro müssten dafür veranschlagt werden. Die Kosten könnten aus Verfügungsmitteln der Bezirksvertretung getragen werden. Die Politiker stimmten dem Vorschlag einstimmig zu.

Bodenstrahler und Spiegellösung wären zu kostspielig

Ebenfalls in die Diskussion eingebrachte Bodenstrahler oder eine Spiegellösung wären zu kostspielig geworden und wurden von Jansen von Beginn an als kaum in Frage kommend bewertet. Vor bald sechs Jahren war im Zuge der Sanierung des Nordausganges sogar eine Installation von kunstvollen Illuminationen des Künstlers Christoph Hildebrandt diskutiert worden. Nun beschränkt man sich auf eine pragmatische Lösung.