Mülheim. Weil ein heftiger Sturm angesagt war, hatten Mülheims Schulkinder am Donnerstag frei. Die Feuerwehr war gut beschäftigt und zog eine erste Bilanz.

Auch wenn sich in Mülheim am Donnerstagmorgen an einigen Orten die Sonne zeigte – das Unwetter hielt an. Auch am Freitag können schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 80 km/h und 100 km/h auftreten, ist mit orkanartigen Winden und schwerem Gewitter zu rechnen, heißt es vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Die Mülheimer Feuerwehr hatte einige Einsätze zu fahren.

In der Nacht zum Donnerstag war es laut Pressesprecher Thorsten Drewes eher entspannt geblieben. Na klar, es gab heftige Winde, aber: „Wir hatten bislang nur rund zehn Einsätze wegen abgebrochener Äste und kleinerer Bäume“, bilanzierte er am Freitagmorgen. Tagsüber blieb es stürmisch, aber auch am frühen Abend hieß es aus dem Lagezentrum: nur kleinere Schäden.

Feuerwehr Mülheim ist darauf vorbereitet, auch größere Szenarien abzuarbeiten

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Hier mal ein umgestürzter Baum, dort ein paar herabgefallene Äste oder ein umgefallener Bauzaun. Größer erwischt hatte es ein Haus am Haagerfeld in Broich, wo sich reichlich Dachziegel gelöst hatten. „Wirklich was Großes war eigentlich nicht“, so ein Sprecher aus dem Lagezentrum gegen 18 Uhr. Gleichwohl seien Feuerwehrkräfte den ganzen Tag über immer wieder mit Sturmeinsätzen beschäftigt gewesen.

Da die Unwetterwarnungen aber anhalten – auch am Freitag kann es zu schweren Stürmen kommen –, sei man darauf vorbereitet, auch „größere Szenarien“ abzuarbeiten, so Drewes. „Zusätzliches Personal ist abrufbereit, die Hilfsorganisationen sind in Bereitschaft.“ Man habe organisatorisch einiges vorgeplant, um größere Einsätze fahren zu können. (deike/sto)