Mülheim. Die Polizei hat keine Hinweise, dass die drei Mülheimer Hausbrände absichtlich gelegt wurden. Ein Brandopfer (85) von der Kolumbusstraße verstarb.
Der dramatische Hausbrand in der Nacht zu Montag auf der Kolumbusstraße hat ein Todesopfer gefordert. Eine 85-jährige Frau ist im Krankenhaus verstorben.
Sie lag in der Brandnacht bereits schwer verletzt auf dem Rasen vor dem Haus, als die Feuerwehr eintraf. Offensichtlich - auch nach Aussagen von Nachbarn - war sie aus dem Fenster im ersten Stock gesprungen, um sich zu retten. Ihren Zustand beurteilten die Einsatzkräfte als „kritisch“.
Polizei ermittelt die genaue Todesursache der Mülheimerin
Die Polizei hat den Tod der Mülheimerin am Donnerstag auf Anfrage mitgeteilt. Die genaue Todesursache müsse noch ermittelt werden. „Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Sturz ursächlich für die schweren Verletzungen war“, erklärte ein Polizeisprecher.
Im Haus auf der Kolumbusstraße war am späten Sonntagabend Feuer ausgebrochen, die Feuerwehr kämpfte stundenlang gegen die Flammen im ersten Obergeschoss. Nachbarn waren zur Hilfe geeilt und konnten einen älteren Mann aus dem brennenden Gebäude retten.
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Zu den beiden Hausbränden am 12. und 13. Januar in Mülheim - an der Velauer Straße und am Nachbarsweg - sind die polizeilichen Ermittlungen inzwischen abgeschlossen. Die Duisburger Staatsanwaltschaft ermittelt nun weiter - „in beiden Fällen wegen fahrlässiger Brandstiftung“, teilt die Polizei mit.
Keine Brandbeschleuniger an der Velauer Straße nachgewiesen
Der Sprecher betont: „Uns liegen keine Hinweise darauf vor, dass ein Zusammenhang zwischen den drei Bränden besteht!“ Im Fall der Velauer Straße gehe aus dem Gutachten explizit hervor, dass die Ermittler keine Brandbeschleuniger nachweisen konnten.