Mülheim. Während manche Weihnachtsmärkte sich auf 2G vorbereiten, bleibt der Nikolausmarkt in Mülheim-Saarn abgesagt. Das sind die Gründe der Macher.

Während manche Weihnachtstreffs und Adventsmärkte in der Stadt unter 2G-Bedingungen weiterhin geplant werden, reagieren einige Mülheimer traurig auf die deutliche Absage für den beliebten Nikolausmarkt im Dorf Saarn. Die traditionelle Veranstaltung am 6. Dezember auf der Düsseldorfer Straße wird es in diesem Jahr nicht geben - das zweite Jahr in Folge.

Die Entscheidung sei allerdings keine Reaktion auf die steigenden Infektionszahlen auch in Mülheim, sondern bereits im August gefallen – das bestätigt der Vorsitzende der verantwortlichen Werbegemeinschaft Saarn, Marcel Leydag.

Werbegemeinschaft sagte wegen mangelnder Planungssicherheit frühzeitig ab

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„Wir müssen mit der Planung schon früh beginnen. Es war aber im August nicht absehbar, unter welchen Bedingungen und mit welchen Auflagen ein Nikolausmarkt möglich sein wird“, begründet der Vorsitzende dies mit mangelnder Planungssicherheit. Anders als Weihnachtsmärkte, die über Wochen dauern, ist der Nikolausmarkt eine Tagesveranstaltung mit Tausenden Besuchern und entsprechendem Gedränge.

Die offene Struktur im Dorf hätte eine Umsetzung von 3G oder 2G aber schwierig gemacht. Man wollte am Ende auch die Aussteller – darunter viele ehrenamtliche Vereine, die sich darauf vorbereiten – nicht enttäuschen. „Wir setzen darauf, dass es 2022 möglich sein wird, den beliebten Nikolausmarkt wieder zu feiern“, sagt Leydag.

Eine weihnachtliche Veranstaltung lockt jedoch ab Samstag, 20. November, ins Dorf Saarn: Eine Woche lang bieten 24 ausgewählte Saarner Geschäfte einen begehbaren Adventskalender an. Die Tickets für die Aktion sind zwar bereits ausverkauft, „die Geschäfte freuen sich aber trotzdem über den Besuch“, so der Vorsitzende der Werbegemeinschaft. Infos: meinsaarn.de/saarner-adventszauber-2021.