Mülheim. Die Skulptur „Plastik in der Landschaft“ von Ernst Rasche wurde in den Mülheimer Ruhranlagen wiederaufgestellt. Eine nicht ganz leichte Aufgabe.

Die Granit-Skulptur „Plastik in der Landschaft“ des 2018 verstorbenen Mülheimer Künstlers und Ruhrpreisträgers Ernst Rasche hat einen neuen Standort: Vor ein paar Tagen startete die Wiederaufstellung in den Ruhranlagen auf einer Grünfläche in Verlängerung der Delle. Bevor die offizielle und feierliche Übergabe an die Öffentlichkeit erfolgt, wird die Skulptur vor Ort noch gereinigt und restauriert.

Ursprünglich wurde die Skulptur im Jahr 1986 von der Firma Agiplan bei dem Künstler in Auftrag gegeben, sie stand vor dem Eingang des Firmensitzes an der Zeppelinstraße. Mit Verkauf des Geländes und Neubaumaßnahmen konnte der Standort nicht erhalten bleiben. 2018 schenkte die Firma BPD Immobilienentwicklung GmbH das Kunstwerk der Stadt Mülheim.

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Im Rahmen des „Integrierten Innenstadtkonzepts: Ruhranlage“ ist die Wiederaufstellung Bestandteil des Bauvorhabens „Ruhranlagen“. Der Mülheimer Steinmetzbetrieb Ganser und der Autokrandienst Jaromin setzten den nicht alltäglichen Auftrag behutsam und professionell um. Die vier Tonnen schwere Skulptur wurde mit einem Autokran auf das Fundament gehoben. Die Skulptur besteht aus unterschiedlich großen, ineinander verschachtelten Dreiecken und Quadern. Je nach Tageszeit und Lichteinfall erzeugen die Schatten auf der Skulptur eine voluminöse Tiefe.