Weil die Bohlen der Brücke am Ruhrkristall ersetzt werden müssen, bleibt der Weg auf unbestimmte Zeit gesperrt. Was Holzmangel damit zu tun hat.

Die Bohlen auf der Fußgängerbrücke am Ruhrkristall müssen ersetzt werden, meldet die Stadt. Deswegen wird die Brücke ab Donnerstag vorübergehend gesperrt. Wann der Weg wieder für Fußgänger nutzbar sein wird, steht in den Sternen, denn es mangelt an Baumaterial.

Bei einer Überprüfung der Gehwegbohlen bestätigte sich die Feststellung einer vorausgegangenen Untersuchung, dass der Bohlenbelag ausgetauscht werden muss, um die Verkehrssicherheit zu erhalten.

Die Arbeiten wurden öffentlich ausgeschrieben. Allerdings erreichte die Stadt in der Folge nur ein Angebot dazu. Der europaweite Mangel an Holz sei die Ursache, heißt es bei der Verwaltung. „Aufgrund des unangemessen hohen Preises konnte dem Angebot kein Zuschlag erteilt werden.“

Ein Ende der Brückensperrung noch nicht absehbar

„Da nicht abzusehen ist, wann der Belag komplett erneuert werden kann, muss die Brücke aus Sicherheitsgründen umgehend gesperrt werden“, so Stadtsprecher Volker Wiebels. Aufgrund des umfangreichen Schadens sei auch eine behelfsmäßige Instandsetzung nicht möglich.

Um nicht länger von Holzlieferungen abhängig sein zu müssen, werde nun ein neuer Brückenbelag mit alternativem Material geplant. „Ein Ende der Brückensperrung kann zum heutigen Stand nicht angegeben werden, von einer zeitlichen Größenordnung von sechs Monaten muss aber ausgegangen werden“, so Stadtsprecher Volker Wiebels. Während der Sperrung sollen Umleitungsbeschilderungen den Fußgängern einen alternativen Weg weisen.